Khatak in Obamas Tasche während Vereidigung

Heute hat mich via Email folgende kleine Geschichte erreicht:

1. Obama Had The Dalai Lama’s Scarf In His Pocket During His Swearing

Beliefnet.com – New York
Friday January 23, 2009

Lama Surya Das passed on this fascinating bit. Richard Blum, who is the husband of California Senator Diane Feinstein, also happens to be a major supporter of Buddhism. He was up on the platform during the swearing in.

Beforehand, he told Barack Obama that he had with him a white khata — a silk Tibetan scarf — given him by His Holiness the Dalai Lama. Blum described what happened next in a letter to an associate of the Dalai Lama:

„I offered it to President Obama before the ceremony. I said that I could get it delivered to him later. He said, no, that he was going to take it and have it with him; in fact, it was in his pocket when he was sworn-in.“

Übersetzung
Lama Surya Das hat diese faszinierende Geschichte weitererzählt: Richard Blum, Ehemann der Kalifornischen Senatorin Diane Feinstein, ist ein Unterstützer des Buddhismus. Er war auf der Tribüne während der Vereidigung.

Vorher hatte er Barack Obama gesagt, dass er einen weißen Khatak – einen tibetischen Seidenschal – dabei hätte, den er vom Dalai Lama bekommen hatte. Blum beschrieb, was dann passierte, in einem Brief an einen Mitarbeiter des Dalai Lama:

„Ich habe ihn ihm vor der Zeremonie angeboten. Ich sagte, dass ich ihn ihm später zustellen lassen würde. Er meinte, nein, er würde ihn mitnehmen und dabei haben; tatsächlich war er während seiner Vereidigung in seiner Tasche.“

Die Khata, auch Khatag, Khatak, Khadag, Haddak oder chinesisch Hada ist ein traditioneller Begrüßungsschal, der in Tibet meist aus weißer Seide – als Symbol für das reine Herz des Überreichenden – angefertigt wird. Er steht für Glück, Wohlwollen und Mitgefühl.

Khatas werden oft von einem Gast an seinen Gastgeber überreicht um dem Beginn einer Begegnung eine positive Note zu geben. Religiösen Statuen, Lamas oder Regierungsvertretern werden Khatas überreicht bevor sie beispielsweise um Hilfe gebeten werden. (…) Umgekehrt kann auch ein Lama seinen Schülern oder Gästen eine Khata überreichen, oder einem Lama wird eine Khata überreicht und dieser schenkt sie wieder zurück.

(…) In der Politik in Deutschland ist die Khata vorrangig dadurch bekannt geworden, dass Außenminister Klaus Kinkel 1995 anlässlich eines Besuchs des Dalai Lama – aus Unkenntnis der tibetischen Gebräuche – die Annahme dieses Geschenks verweigerte.

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