[intlink id=“979″ type=“post“]Erster Teil, die Basics[/intlink]
Zweiter Teil, der neue Sicherungskasten
[intlink id=“999″ type=“post“]Dritter Teil, Vorschau[/intlink]
Ein Text für einen sehr eingeschränkten Leserkreis, meine Mitbewohner.
Für die meisten von uns wird sich mit dem neuen Sicherungskasten nicht viel ändern. Es gibt keine aufregenden, neuen Funktionen und alles, was vorher ging, geht immer noch. Nur sicherer und belastbarer ist jetzt alles. Da achtet man heutzutage wieder drauf. Auch ohne Praxistest wage ich vorauszusagen: Gleichzeitig zwei Waschmaschinen, ein Wäschetrockner und der Wasserkocher sind jetzt kein Problem mehr. Ich lege sogar noch einen Staubsauger obendrauf und wer will darf währenddessen die Tischkreissäge benutzen.
Zugegeben, vielleicht habe ich mich jetzt ein kleines bisschen wegtragen lassen. Denn natürlich gibt es eine Einschränkung (die gibt es immer, wenn es zu gut klingt): ihr dürft das nicht alles in einem Raum anschließen. Aber wenn ihr das Zeug dort stehen lasst, wo es jetzt steht, dürfte es keine Probleme geben. Kann man ja auch nachrechnen (oder einfach glauben), in jedem Raum, der mit 16 Ampere abgesichert ist – und davon haben wir jetzt zwölf – könnt ihr Verbraucher mit einer Gesamt-Stromabnahme von 3,68 Kilowatt anschließen. OK, ein Wäschetrockner hat schon mal 3 kW und auch die Waschmaschine ist mit 2 kW dabei, also immer schön auf die Schildchen gucken, was die Teile so an Strom ziehen, und dann clever verteilen. Muss man euch ja nicht sagen, clever könnt ihr gut.
Soweit das Gebäude mit den Gemeinschaftsanlagen. Für die Verstromung der Wagen gibt es nun acht mal die Möglichkeit, sich mittels eines CEE-Steckers (P+N+PE, 6h) den Strom direkt über eine eigene Sicherung aus dem Verteiler zu ziehen. Den Vorteil wissen all diejenigen zu schätzen, die bis dahin mit Nachbarn hinter einer gemeinsamen Sicherung saßen, denen es bei Regen immer in die Steckdose tropft.