WMDEDGT – Januar

Die erste Hälfte des Monats ist nicht viel mehr als die Fortsetzung des durch Alter, Krankheit und Tod geprägten Dezembers. Aber mit Licht am Ende des Tunnels. Die zweite Stent-OP hat stattgefunden und fühlt sich gut an, ich beginne mich an die regelmäßige Medikamenteneinnahme zu gewöhnen und es geht in die Reha, von der ich mir eine weitere Zustandsverbesserung erhoffe.

Entgegen der Erwartung entwickelt sich auch die zweite Monatshälfte in der Reha eher trübe. Der pflegebedürftige Zustand meiner Mutter wird akut, eigentlich müsste ich vor Ort und deutlich anders drauf sein, um hilfreich zu sein. Stattdessen kommuniziere ich via Email und SMS mit Sozialdienst und Neffen. Psychisch bin ich am Anschlag.

  1. Aufgestanden und angezogen
  2. Am „Im-Falle-meines-Ablebens-Text“ weitergeschrieben.
  3. Offline-Banking/Online-Banking, Nachsorgetermin beim Urologen, Besuch bei G., Wocheneinkauf.
  4. Langes Telefongespräch mit F., Notfalltasche für Krankenhausaufenthalte gepackt.
  5. Mutter ist wieder im Krankenhaus, Nachrichten darüber ausgetauscht.
  6. Telefongespräch mit dem Krankenhaus.
  7. Samstag, mehr nicht.
  8. Grundsteuerneuveranschlagung mit D., später Plenum.
  9. Hausarzt wegen Medis und Überweisungen.
  10. Ausgedehnte Plauderei mit J..
  11. Vormittags der prä-stationäre Termin zur Vorbereitung der morgigen Stent-OP, abends mit A. im „Mama of Africa“ essen.
  12. Morgens mit dem Rad zur OP, eine Stent-OP hinter mich gebracht, die sehr viel länger als geplant dauert, dann aber doch gelingt, im Anschluß zur Beobachtung auf die Normalstation.
  13. Ich bin in einem Einzelzimmer untergebracht, mehrmals am Tag Kontrolle von Blutdruck, Puls und Sättigung, einmal am Tag Blutwerte. Ich darf einen Tag länger bleiben, weil durch die Länge der OP mehr Kontrastmittel als üblich gegeben wurde, das ist nierentoxisch und muss jetzt unter Aufsicht „ausgepült“ werden. Gelesen, TV geschaut und nebenbei mit den Neffen und dem Krankenhaus, in dem Mutter immer noch liegt, Kontakt gehalten. Es bleibt schwierig.
  14. Morgens eine letzte Blutentnahme, die Nierenwerte seien „super“ und über den Beobachtungszeitraum hinweg „vollkommen unbeeindruckt“ gewesen, ich darf gehen. Weil es sich anbot zum Bahnhof gefahren und die Verbindungen nach Marburg  gecheckt (stündlich, Fahrradmitnahme möglich und umsonst), es geht in zwei Tagen ja schon zur Reha. Zuhause erstmal ausgeschlafen.
  15. Laptop aktualisiert, Fragebogen der Rehaklinik ausgefüllt, Unterlagen und Befunde sortiert, Wäsche gewaschen und abends lange mit C&W geplaudert, die mich zum Mitessen eingeladen hatten.
  16. Abholung am Bahnhof Marburg für morgen bestellt, A. kommt für eine Plauderei vorbei, Kleidung und Utensilien für drei Wochen nach Liste in den Rucksack gepackt.
  17. Reha Anreisetag, viel zu früh aufgewacht, so viel zu früh, dass ich neben der letzten Packerei noch den Blogbeitrag mit der Medienliste fertigmachen konnte, die Reha bekommt einen eigenen Blogbeitrag.

<O>

Die Medienliste 2022 war mir zu lang, deswegen werde ich sie monatsweise veröffentlichen und jeweils an die WMDEDGT-Beiträge anhängen. Bücher und Serien erscheinen immer dann in der Liste, wenn ich sie vollständig geschaut oder gelesen habe.

Serien
The White Lotus (Staffel 2) – Slow Horses (Staffel 2) – Kaleidoskop – Totenfrau – Mythic Quest (Staffel 3) – Alice in Borderland (Staffel 2) –  Art of Crime (Staffel 1) – Babylon Berlin (Staffel 4) – Extraordinary – Lockwood & Co. –  Spy x Family – Krieg der Welten (Staffel 1)

Filme
Barbarian – Alienoid – Secret Headquarters – M3GAN – Tides – Jung_E – Jolt – White Elephant – Prey – Shotgun Wedding – Rache auf Texanisch

Bücher
James S. A. Corey: Persepolis erhebt sich – Rob Hart: Paradox Hotel – James S. A. Corey: Tiamats Zorn – James S. A. Corey: Leviathan fällt – Kim Stanley Robinson: Die eisigen Säulen des Pluto

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