WMDEDGT Juni 2024

Der Höhepunkt des Monats war ohne Zweifel die Städtetour nach Budapest. Zehn (mit An- und Abreise zwölf) Tage raus aus dem gewohnten Trott. Gut genug verbloggt (obwohl ausbaufähig), um sie hier nicht noch einmal zum Thema zu machen.

Das Monatsdrittel vor der Reise war stark durch die Arbeit am Dome belegt. Ich hatte die Hoffnung, vor der Tour mit der Fensterfront fertig zu werden. Leider gelang das nicht, es fehlen noch die Felder rund um die Tür. Die werden mich auch noch den nächsten Monat beschäftigen und die Arbeit wird aufwändiger, vielleicht auch widerständiger werden, als ursprünglich gedacht. Was ich zunächst als einfache „verbretterte“ Wand ausführen wollte, wird jetzt doch Glas. Die guten Erfahrungen mit den DIY-Doppelglassscheiben haben mich dazu gebracht, es zumindest zu versuchen. Versuchen, weil ich keineswegs sicher bin, ob ich Scheiben in den beabsichtigten Abmessungen schneiden kann; das wird spannend.

Die Tage direkt nach der Reise gingen direkt an den „mähfreien Mai“, der ja in weiten Teilen auch ein mähfreier Juni war. Das Mähen der nun viel zu hohen Wiese war mühsam und musste in zwei Schritten geschehen. Zudem erinnerte die Aktion mehr an Heu machen als an Rasen mähen, zum Schluß hatte ich Blasen vom Zusammenrechen der Wiese. Um es ausdrücklich niederzuschreiben: Die Wiese nicht zu mähen, verschiebt die Arbeit nur nach hinten und macht sie um ein vielfaches schwieriger. Es wird bei mir keinen mähfreien Mai mehr geben.

Die Arbeit am Dome kam der Wiese – und wie ich glauben will auch der Hitze – geschuldet nur langsam, fast schon zögernd, in Gang. Aber heute, am letzten Tag des Monats, fühlt es sich an, als sei ich wieder angekommen in meinem Jeden-Tag-eine-Kleinigkeit-Alltag.

Wie immer, wer’s tagesgenau braucht, darf hier 

        1. Ruhetag
        2. Dies am Dome und das am Wagen, ab 16.00 Uhr Überraschungsbesuch von R. aus der früheren Meditationsgruppe, zwei Stunden Geplauder, danach nicht mehr in die Arbeit gefunden.
        3. Arbeiten an der Fensterfront und der Tür, abends ein paar kleinere Reisevorbereitungen.
        4. Eine Winzigkeit am Dome, ein Arzttermin und ein sehr kleiner Lebensmitteleinkauf. Abends dann spontan nochmal raus und die Tür eingestellt, wovor ich mich einige Tage gedrückt habe.
        5. Eine Winzigkeit, Ende.
        6. Etwas mehr als eine Winzigkeit, nachmittags Besuch von A. zur gemeinsamen Reisevorbereitung (in wenigen Tage geht es nach Budapest), abends nochmal raus und die Tür mit dem Rahmen verkeilt und verschraubt.
        7. Als Startpunkt meiner persönlichen Reisevorbereitungen eine Maschine Wäsche gewaschen, danach die Winzigkeit des Tages und gefrühstückt, währenddessen den Laptop aktualisiert.
          Später im Tag Kompost und Müll rausgebracht, gesaugt, gespült und die Bettwäsche gewechselt, das volle Programm für ein angenehmes nachhausekommen. Zwischendrin noch eine alte Felge als Schlauchaufhängung an den Schuppen geschraubt.
        8. Eine Kleinigkeit am Dome, abends als Gast ins Nachtlicht.
        9. Eine Kleinigkeit für den Dome, den Tag vertrödelt und gepackt.
        10. Mittags holt mich A. ab, von nun an sind wir mit Bahn und Fernbus auf dem Weg nach Budapest.
        11. bis 22.
          Unser Besuch in Budapest, wer es genau wissen will, schaut hinter diesen Link.
        1. Ankunft in Linden gegen Mittag, nur unwesentlich später bei mir. Erstmal schlafen gelegt, ab nachmittags Medienkonsum nachgeholt.
        2. Verteilt über den Tag die nach dem „mähfreien Mai“ immer noch hoch stehende Wiese gemäht, mühsam.
        3. Wiesenschnitt zusammengerecht bis es mir dafür zu warm wurde. Um im Fluß zu bleiben, den Kühlschrank mit Essig-Essenz ausgewaschen, später ein Lebensmitteleinkauf. Noch später meinen Teil der Reiseabrechnung gemacht und weiter die Wiese zu Haufen gerecht.
        4. Viele Haufen zu einem (Grünschnitt-)Haufen vereinigt, die Rasenmähermesser nachgeschärft und einen zweiten Rasenschnitt begonnen bis es zu heiß wurde, später fortgesetzt.
        5. Und nochmals die Wiese gerecht und den Grünschnitthaufen vergrößert, alles vor dem Frühstück. Einen C-Falter fotografiert und in den Blog eingefügt.
        6. Ein paar Kleinigkeiten rund um die Dome-Tür, abends die Materialliste für die anstehende Toilettendachreparatur zusammengestellt und in der Gruppe geteilt.
        7. Dome, Besuch von A., Dome, Nachtlicht.
        8. Den Einführungstext für diesen Beitrag geschrieben, danach die in Budapest gefundenen Geocaches auch hier im Blog geloggt und aus diesem Anlass den Logbuch-Beitrag überarbeitet, einschließlich der manchmal lästigen Hin-und-her-Verlinkungen.

        Medien

        Filme
        Godzilla Minus One – A Killer Romance – Trigger Warning – Sting – Furiosa: A Mad Max Saga – Alles steht Kopf 2

        Serien
        Fallout (Rewatch) – Rentierbaby – Pumpen – Twisted Metal – Doctor Who (S14) – Dark Matter: Der Zeitenläufer

        Bücher
        Martin Walser: Das Schwanenhaus

3 Gedanken zu „WMDEDGT Juni 2024“

  1. Du lieber Mensch. Ich lese seit 2 Jahren still mit, immer in der Hoffnung, dass dein Leben dir das Gute gibt, was du verdienst.
    Es war mir eine wahre Freude dein Gast damals sein zu dürfen, und noch schöner war es, dass du uns mit A. besucht hast.
    Ich denke oft an euch beide, mit viel Wehmut und Groll mir gegenüber. Vielleicht kannst du A. einen Gruß geben und sagen, dass sie einer der besten Menschen war, die mir je begegnet sind. Vielleicht kannst du dir einen Gruß geben, einer der inspirierensten und freien Menschen, die ich je kennenlernen durfte. Es tut mir so leid. Ich denke seit Jahren an Euch. Ihr seid das Beste, was diese Gesellschaft je zustande gebracht hat.
    J.

  2. Scheisse, ihr fehlt mir!
    Seit fast 2 Jahren kommen meine Kommentare hier nicht durch. So viel Mist habt ihr durchmachen müssen, so viel Mist hab ich gebaut damals.
    Soviel, was ihr nicht verdient habt.
    Du, G. Es war so schön dein Gast sein zu dürfen. Es war so schön, dich bei uns als Gast haben zu dürfen. Deine Ideen waren das inspirierenste, deine Art zu leben eine Freiheit die ich nie in Worte fassen kann.
    A. Du warst die beste Art Mensch, die mir je unterkommen ist.
    Ich hab es verbockt damals. Aber ich möchte dass ihr beide wisst: Ihr seid die Menschen, die es richtig machen. Ich werde euch nie vergessen. <3

  3. @J.
    Schön von Dir zu lesen. Manchmal bin ich doch noch überrascht, wer hier alles mitliest. Mir gefällt das, dafür ist ein Blog ja da. Das Bild, dass Du von A. und mir zeichnest, scheint mir ein wenig übertrieben in seiner Positivität ( „… aber nur ein wenig“, wie A. anmerken lässt). Dennoch danke ich Dir dafür, Komplimente annehmen ist definitiv noch ein Übungsfeld.

    Was auch immer du damals verbockt hast (deine Worte), habe ich nur über A. vermittelt und vermutlich sehr abgeschwächt mitbekommen. Ich fand es sehr schade, das Eure Freundschaft aus ungeklärten Gründen plötzlich nicht mehr funktionierte. Und in meinen weniger selbstbewußten Momenten habe ich mich auch gefragt, ob das irgendwie mit mir zusammenhängen könnte. Irgendein Fettnapf vielleicht, in dem ich bei unserem Besuch von mir umbemerkt mit beiden Füßen gestanden habe. Deine Worte nehmen mir diese Sorge und auch dafür danke ich Dir.

    Grüße auch an T. und Euch beiden wohlwollend zugenickt.

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