Pfingstsamstag in Gießen, das MADE.Festival.
MADE. bringt seit 2009 besonders sehenswerte Produktionen der Freien Darstellenden Künste in Hessen landesweit in mehreren Städten auf die Bühne, immer auf Augenhöhe mit der Zeit. Audiowalks, Diskussionen, Performances, Schauspiel, Musiktheater, Stadtraum-Interventionen, Vorträge, Workshops bilden jeweils ein reichhaltiges mehrtägiges Programm der freien Theaterszene.[…]
Das Motto der 6. Ausgabe des Festivals »180% Druckausgleich« verbindet Tendenzen in den ausgewählten Stücken mit gesellschaftlichen Ereignissen der Gegenwart. Fragen nach dem Staub der Vergänglichkeit, Gefühle der Wut, Macht/Ohnmacht aus männlicher wie weiblicher Perspektive, aber auch der Hoffnung – in Form von Tanz, Aktionen im öffentlichen Raum, Videoinstallationen und Theater bietet MADE.2022 ein Barometer der aktuellen Zeit und Theaterkunst. →
17:00 – 20:00 Uhr / Ausstellung mit Video-Installationen / KiZ
schwarz rot gold – Emma Hütt, Eva Budniewski, Miriam von Kutzleben, Nicolas Gerling, Ricarda Hillermann, Tina Muffler
Bauwollblumen gibt es – Maria Tsitroudi
HINENI – Gal Feffermann
MUTTERWERK – Anna Renner
17:30 Uhr / Eröffnung im KiZ
18:30 / Performance / KiZ
Disintegration and Presence / Eri Funahashi Geen
Wenig verstanden, gerne zugeschaut, das Programm gibt Interpretationshilfe:
Wenn der Geist »online« unterwegs ist, der Körper aber dem physischen Raum verhaftet bleibt, was macht das mit unserem Sein? Distanzieren sich Körper und Geist voneinander, zersplittern sie gar? Und wie wirkt sich das auf das Empfinden von »Präsenz« aus?
Angetrieben von den pandemischen Kontaktbeschränkungen untersucht DISINTEGRATION AND PRESENCE das eigene Präsenzgefühl.
Wenn man dem Link folgt heißt es: „Das angeforderte Element existiert nicht“.
Schade, schade
Defekten Link herausgenommen. Dafür ein paar Zitate aus dem Programm eingefügt. Ist sogar schöner so.