25131 bis 25133 – Und schon haben die Tage Struktur

25131

Heute Mittag die Parkettschleifmaschine zum Wochenende ausgeliehen. Die Arbeit ist nicht schwer, aber langwierig. Umso besser, dass ich das ganze Wochenende und einen Teil des Montagvormittags zur Verfügung habe. Danach werde ich nicht fertig sein, weil die Maschine es nicht erlaubt, bis in die Ecken zu schleifen. Dafür wird es einen weiteren Arbeitsgang mit einer anderen, noch zu besorgenden Maschine benötigen. Alles kein Ding, es geht voran.

25132

Den Boden geschliffen, ganztägig. Keine beonderen Vorkommnisse.

25133

Auch heute als einzige Tagesbeschäftigung geschliffen. Dabei bin ich besser vorangekommen, als ich ursprünglich erwartete. Nachdem ich einen Teil des Domes absaugte, sah das ziemlich gut aus. Ab drei war ich dann mit der Leihmaschine fertig und machte erste Versuche mit dem Bandschleifer. Der natürlich auch nicht bis in die Ecken kam, weil die Wände schräg sind. Aber dort wo ich senkrecht auf den Boden stoße, an der Fensterfront oder (siehe Bild) dem Türbereich, hat er gute Dienste geleistet, obwohl er mit sehr viel mehr Vorsicht zu benutzen ist. Es ist sehr leicht, sich damit Riefen oder Dellen in den Boden zu schleifen, die dann mit noch mehr Aufwand und dem Dreiecksschleifer wieder herauszuschleifen sind. Alles ausprobiert.

25127 – Und wieder leer

Letzte Woche habe ich die letzten Rauspunddielen verlegt und nächstes Wochenende möchte ich sie mit einer Parkettschleifmaschine glätten und ebnen, später auch die Oberfläche behandeln. Zur Vorbereitung dafür habe ich all das, was in den letzten sechs Wochen während meines provisorischen Wohnens in den Dome hineinkam, heute wieder hinausgetragen. Vieles ist wieder an seinem Platz, anderes verstellt mir erstmal den Weg. Bevor ich wohnen kann, wie ich möchte, wohne ich erstmal immer weniger, wie ich möchte.

25122 – Die Dielen liegen

Zwei Dinge sind im Bild zu sehen, erstens mein neuer Fahrradanhänger, heute gekommen und montiert. Anlass ihn zu kaufen gibt Ding Zwei, der fertig verlegte Boden (im Hintergrund). Er ist mir eine Spur zu wellig und ich möchte ihn mit einer Parkettschleifmaschine ebnen. Die gibt es zu leihen und für den Transport zu mir wird der Anhänger dienen.

25079 – Die erste Nacht im Dome

Letzte Nacht, es war schon nach zwölf und folglich der erste Juli, habe ich die erste Nacht im Dome verbracht. Der Tag davor war damit vergangen, das Notwendigste und etwas mehr in den Teil des Domes zu bringen, den ich hier Wohnbereich nennen will.

Die weitaus meiste Zeit habe ich damit verbracht, etwas zu suchen, das ich als Unterteil für die gläserne Tischplatte verwenden könnte. Ich war schon fast mit mir einig, dass es alte gestapelte Autoreifen würden, als ich mich an zwei Teile aus dem Nachlass von Michl erinnerte, die beide nicht nur dem Zweck dienen könnten, sondern dafür gemacht waren. Einmal erinnert waren die Teile und die ebenfalls benötigten Rundhölzer schnell gefunden und zugeschnitten.

Den Abend verbrachte ich im Wagen vor dem PC und, wichtiger, dem Ventilator. Alles unter dreißig Grad fühlt sich gerade sehr angenehm an. Als ich irgendwann nach zwölf in den Dome umzog, war es auch dort „angenehm“.

Die Geräusche in der Nacht sind andere, als die im Wagen. Der Dome verarbeitet die Temperaturschwankungen mit leisem Knarren und Knacken, ab und an springt der Tiefkühlschrank an, zwei Uhren ticken und gelegentlich fällt etwas aus den Bäumen auf das Dach. Schon bald werde ich daran gewöhnt sein.

Am Morgen ist die Umgebungshelligkeit größer als im Wagen, das war zu erwarten und stört mich nicht. Dennoch bin ich früh wach und genieße den ersten, schon gestern zubereiteten Kaffee im Bett. Als ein paar Vögel vorbeikommen erinnert mich der Blick durch die Fensterfront an eine ähnliche Aussicht bei T.; sie hat im Garten ein großes und gut besuchtes Vogelhaus stehen, ungefähr dort, wo bei mir im Moment noch der Wagen steht. Ich könnte das auch haben, ich freue mich an meinen Möglichkeiten.

Den Blick etwas mehr nach links und ich sehe auf meine Baustelle, vor allem aber auf einen großen, leeren Raum. Auch hier viele Möglichkeiten, die mit jedem Stück darin kleiner werden. Ein Gedanke, den ich nur so mittelgut finde. Schade, das.

Der Tag vergeht dann damit, dass ich die gestern gekauften Styrodurplatten verlege, der Untergrund ist jetzt komplett vorbereitet und es sind „nur noch“ die Dielen aufzubringen. Und, ich vergesse das gerne, die Wasseranschlüsse im Boden vorzubereiten – bevor die Dielen draufkommen.

Zwischendrin wird mir der neue Drucker angeliefert, ein 35 kg schweres Paket, das ich mit der Sackkarre zum Dome bringe und dort erstmal abstelle. Anderes ist wichtiger, erstaunlich genug, früher war neues Spielzeug spannender.

Jetzt ist es acht und die Temperaturen wieder im angenehmen Bereich, ich sitze auf der Terasse und schreibe diese Zeilen. Sobald ich mit dem Artikel fertig bin, werde ich mir den Drucker anschauen. Noch bin ich unsicher, ob  – und falls ja wo – ich  ihn im Dome haben möchte. Wie ich mich entscheide, erfahrt Ihr dann morgen.

25076 – Fummelkram

Gelegentlich bekomme ich im echten Leben Rückmeldung auf Bloginhalte. In der letzten Woche sogar zweimal. Wenn ich diese beiden Rückmeldungen zu einer verschmelze und einer fiktiven Leserin V. in den Mund lege, dann könnte die in etwas folgendes gesagt haben: „Weißt Du, wenn bei Dir blogmäßig gerade Flaute ist, dann könntest Du ja einfach auch ein Bild von der Bodenverlegaktion einstellen. Das ist dann immer noch interessanter als das Testbild.“ Und da hat V. ganz unzweifelhaft recht. Also aus ihrer Perspektive, wer jemals im Netz ein Testbild gesucht hat, weil er etwas ganz Bestimmtes damit machen wollte, könnte das anders sehen. Also ich zum Beispiel …, obwohl, das führt jetzt doch zu weit.

Dafür gibt es gleich zwei Bilder von der Baustelle.