Instagram, naja, ganz nett, aber …

… im Moment bin ich eher genervt davon. Was vor allen daran liegt, dass ich gerne meine eigenen Beiträge im Feed sehen möchte und das nicht (mehr) möglich ist. Was im Feed angezeigt wird, darüber entscheidet ein Algorithmus. Und der entscheidet gerade anders, als es meinen Wünschen entspricht. Ich will gar nicht soweit gehen, zu sagen, dass das falsch oder schlecht ist, bei näherer Überlegung ist es sogar gut und richtig. Ich kann meine Beiträge an anderer Stelle gut zusammengefasst finden und dort auch alles mit ihnen machen, was mir wichtig ist.

Aber es gibt noch weitere Einschränkungen, zum Beispiel ist es nicht möglich, Links zu setzen. Ich finde das blöd, weil ich gerne auf ergänzende Inhalte von mir verlinken möchte. Dass andere nicht verlinken können ist dagegen recht entspannend, Instagram mit Links wäre ein schlechteres Instagram. Sonst noch was? Zumal, auf der Selbstbeschreibungsseite gibt es die Möglichkeit genau einen Link zu setzen, Link-in-Bio ist ein gernbenutzter Hinweis in den eher kommerziell ausgerichteten Konten.

Ärgerlich fand ich es, als ich einer Bildfolge einen längeren Text aus dem Blog hinzufügen wollte und an der 2200-Zeichen-Begrenzung angestoßen bin. Aber auch hier muss ich bei näherer Betrachtung zugeben, dass diese Beschränkung sinnvoll ist. Für eine Bildbeschreibung sind 2200 Zeichen üppig und dass ich gerne drei Bilder in einem Beitrag von Blogbeitragslänge beschreiben möchte, ist wie Apfelsaft vorzuwerfen, dass er nicht nach Orangen schmeckt.

Bis hierher also halte nicht einmal ich selbst meine Kritik für berechtigt. Unsicher dagegen bin ich in Bezug auf die Formatsbeschränkung der Bilder. Instagram „möchte“ quadratische Bilder, Landscape lässt es zu und Portrait ist auf ein Seitenverhältnis von 4:5 beschränkt. 4:5 ist nicht so weit von quadratisch entfernt, dass es einen großen Unterschied macht, „normale“ Hochkant-Aufnahmen können auf Instagram nicht veröffentlicht werden. Das ist schade. Ich bin unsicher, ob Instagram mit Hochkantbildern ein schlechteres Instagram wäre.

Was also haben die Römer jemals für uns getan? Ich glaube, das muss ich in einem anderen Beitrag beschreiben, einerseits weil es spät ist, und andererseits, weil die Antwort darauf auch eine persönliche ist. Persönlich dauert immer etwas länger.

Geliefert! Hat so um die 10 Wochen gedauert. Aber Ihr seid ja geduldig.

Test #g.blogt

via Instagram

https://instagr.am/p/hatirgendwannnichtmehrgefunzt/


So sieht es also aus , wenn man mit IFTTT einen Bildbeitrag direkt aus Instagram ins Blog übernehmen lässt. Schön, dass es geht.

Aber nicht wirklich toll und viel zu unflexibel. Was, wenn der Beitragstext nicht in der Überschriftenzeile stehen soll? Sollte er nämlich nicht!
Insgesamt steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis, denn wie so oft ging anfangs gar nichts. Ich hatte den bekannten Dingsbums-Fehler, den ich nur beheben konnte, indem ich nicht die URL meiner Webseite eingab, sondern direkt die Adresse der xmlrpc.php. Zufällig herausgefunden, gab´s nirgends als Tip. Dann erschien bei meinen Tests kein Beitrag auf dem Blog. Eigentlich hatte ich diesen Beitrag schon abgeschrieben. Auch auf Instagram ist er schon gelöscht. Wie auch mehrere andere Testbeiträge mit dem gleichen Ei. Ob die auch noch kommen? Eigentlich sind das nicht die Fragen, mit denen ich mein Leben spannend machen möchte.

Der Prachtband meines Lebens

Vor wenigen Tagen habe ich ein kleines Projekt abgeschlossen, mit dem ich mich mehr als einen Abend beschäftigt gehalten habe. Ziel war eines meiner Tagebücher komplett in die Texterkennung einzusprechen und – leider immer noch unvermeidlich – zu korrigieren. Dass ich dabei die eine oder andere Zeile zur Wiederverwertung hier im Blog  finden könnte, war ein erwartbarer Nebeneffekt. Der Beitrag zu den Rangoli ist ein schönes Beispiel dafür.

Dennoch, es ist ein ambivalentes Vergnügen, in alten Tagebüchern zu blättern, ähnlich dem Achterbahnfahren oder dem Anschauen von Horrorfilmen. Was zur Vorstellung einer aufgebohrten Geisterbahn führt.

Und fast immer lässt mich diese Geisterbahn etwas benommen und ratlos zurück. Was ich gezeigt bekomme, ist eine Mischung aus jugendlicher/erwachsener Unwissenheit direkt neben erstaunlicherweise schon Gewusstem. Peinliche Naivität neben gedanklicher Klarheit. Gültige Selbsterkenntnis bei gleichzeitiger Verkennung der umgebenden Welt. Das Bemühen um Lösungen für unlösbare Konflikte. Hoffnung und Vergeblichkeit. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Leben halt, es macht benommen und ratlos.

Aber ich schweife ab bevor ich begonnen habe. Worum es ursprünglich in diesem Beitrag gehen sollte, war ein Eintrag, der direkt darauf verweist, warum ich bloge. Oder besser, dass ich bloge, die Frage nach dem Warum ist mir heute – und war mir damals schon, so vor rund 40 Jahren – zu grüblerisch. Ich bloge, weil ich es schon immer wollte. Nur dass bloggen damals nicht vorstellbar war, so ohne Internet. Geschriebenes war nur in der Form von Zeitungen und Büchern vorstellbar.

Was dazu führte, dass ich gelegentlich (also zu Gelegenheiten wie Geburtstagen oder Trennungen) postkartengroße Bändchen zusammenstellte und verschenkte. Mit der Verwendung von Kopien war ich schon damals auf der Höhe der vervielfäftigungstechnischen Entwicklung, wir Hobby-Publizisten hatten gerade die Spiritusdrucke hinter uns gelassen.

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Einbruch des Lebens in die Kunst. Da wollte ich gerade einen Abschweif in den späteren 3-D-Druck beginnen, greife dafür ins Bücherregal an die Stelle mit den Büchern, die mich zu irgendeinem Zeitpunkt meines Lebens wirklich und wirksam beeinflusst haben, und entdecke einen Wassereinbruch, der ernsthaften, schimmligen Schaden angerichtet hat. Nach Leben und Wasser bricht mir auch die Laune ein.

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Um schnellstmöglich abzuschließen (Tl;dr): Ich wollte schon immer bloggen, habe es damals mangels Internet nur so nicht nennen können. Am besten Ihr lest selbst, heute käme dieser Text auf die Über-mich-Seite, die Über-diesen-Blog-Seite oder was Blogger ihren Lesern sonst so zum ersten Geleit anbieten. Damals noch: Zum Kennenlernen. Ach ja, die Überschrift erklärt sich dort auch.

Mit den Jahren …

… wird es ja immer schwieriger, den Zustand aufrecht zu erhalten, der erreicht ist und ach so gerne erhalten bleiben würde. Dem Blog geht es da wie mir, weswegen ich (mit Anlass) gerade mal geschaut habe, welche meiner Video- oder Musikverlinkungen noch funzen. Zeigt sich, es scheint da eine Korelation zu meinem allgemeinen Gesundheitszustand zu bestehen. Wenig Totalausfälle, aber manchmal braucht es andere Lösungen. Die schönste Brille, Plombe oder Verlinkung hält nicht ewig. Und erfreulicherweise ist Vieles auch einfach noch okay.

Ab heute gibt es nun auf meinem PC einen Ordner, in dem alle verlinkten Videos zur Sicherheit nochmal liegen. Nicht, dass ich die jemals direkt verlinken würde, da ist das Urheberrecht ´vor, aber sollte es wirklich mal zu einem Totalausfall eines Links kommen, dann sind diese Kopien so etwas wie eine lebhafte Erinnerung an Fähigkeiten, die ich einst hatte.

Und damit das hier nicht zu trübe endet gibt es noch etwas be- und anschaulich Mathematisches von Christóbal Vila:

Und wo das herkommt gibt´s noch mehr, bei mir oder bei ihm.

Collagen, oder so

Experimente mit PicStitch, einer App zum Erstellen sogenannter Collagen. Sogenannt, weil das nicht die Sorte Collage ist, die der Kunstgeschichtler Collage nennt. Aber egal, ist auch ganz nett. Oder wie damals die Betonreklame sagte: „Es kommt drauf an, was man daraus macht!“

Frankfurter Zoo – Exotarium

Phantasialand Brühl