25014 – Holz umgesetzt

Der Tag startet langsam, er darf das auch, denn er weiß wo er hin will. Die Tour nach Frankfurt gestern – früh aufgestanden und mehr als die übliche Laufleistung hinter mich gebracht – hat mich die Nacht (fast) durchschlafen lassen. Entsprechend ausgeruht sitze ich morgens mit meiner Tasse Kaffee vorm PC, schaue mir die sonnige Wiese noch von drinnen an und plane den Tag. Nicht im Ablauf, eher so, dass ich Bestandteile eines noch festzulegenden Ablaufs vor dem inneren Auge schon einmal durchspiele. Die Reihenfolge wird sich finden.

Wege mähen wird vorkommen und Holz tragen, die letzten drei Blogartikel wollen etwas Feinschliff und Vervollständigung, nebenbei noch allerlei anderes Gewerkel. Vorher noch schnell den Blogpost beginnen, dann kann es losgehen.

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Viertel vor sechs kann ich zwei Haken an die innere ToDo-Liste machen, das Holz ist umgesetzt und der Artikel zur Holzlieferung hat die notwendigen Ergänzungen erhalten. Letzteres in den Pausen von Ersterem.

Für Zahlenmenschen: 33 mal 53 Schritte einfach sind hin und zurück 3498 Schritte, die Hälfte davon, 1749 Schritte, mit jeweils 3 Brettern mit einem Gesamtgewicht von 20,5 kg auf der Schulter. Das macht auf eine gute Weise müde.

Und ist nur deswegen wichtig, weil ich damit mir und einigen interessierten Menschen belegen kann, dass ich herztechnisch noch symptomfrei unterwegs bin. Gut zu wissen.

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Ich koche etwas und nach dem Essen zeichnet sich ab, dass heute nichts mehr geschieht. Zwei von drei Blogartikeln müssen auf ihren Feinschliff noch etwas warten. Stattdessen Medienkonsum, ich bin fein damit.

25013 – Zeppelin oben rechts

Betreff: WG: Dokumentarfilm Atelier23 „Zeppelin oben rechts“ in Frankfurt am 26.04.25 um 15 Uhr

Liebe Kolleg*innen,

seit 2018 begleitet der Kameramann und Regisseur Olli Duerr das Atelier23. Nach einer erfolgreichen Teampremiere im Kino Traumstern in Lich und der Eröffnung der Internationalen Hofer Filmtage vergangenes Jahr wird der Dokumentarfilm „Zeppelin oben rechts“ nun nochmals in Hessen gezeigt und zwar im Rahmen des Lichter Filmfest Frankfurt International am 26. April 2025 um 15 Uhr. […]

Der Film gewährt einen Einblick durch die Türen des Atelier23 und zeigt die Künstler*innen Jens Bleckmann, Uwe Breckner, Birgit Gigler, Mirka Holsteinová, Lena Kasperski, Eric Kosuch und Andreas Kuhl hinter den Werken einfühlsam und nah.

Wir sind voller Vorfreude und senden beste Grüße
[…]

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Ein langer Tag in Frankfurt mit A. und ihrer Nichte K., jetzt bin ich zu müde, einen vernünftigen Blogpost zu schreiben. Ein sehr angenehmer Tag mit einem berührenden Film, das muss genügen.

25012 – Holzlieferung

Gestern:
Danach fünf Panel-Bretter zusägen, die ich gegen eine verbaute Holzplatte austauschen will, mit der ich eine andere „Kreatividee“ verwirklichen will.

Heute:
Vor über 30 Jahren:

[Schildstory an einen anderen Platz im Blog beenden und dann diese Inhalte dort integrieren]

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Kurz nach sechs (abends), ich warte auf die Lieferung des Holzes für den Dome-Boden. Bis sieben ist noch Zeit für eine pünktliche Lieferung, danach ist die Spedition verspätet. Wäre mir eigentlich egal, wenn ich nicht die ganze Ladung noch vom Parkplatz zu meiner Hütte tragen müsste.

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Kurz vor neun, so wie es aussieht, kommt heute kein Holz mehr. Wenigstens fällt die Nachtschicht aus.

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Dafür gibt es eine Frühschicht am nächsten Tag. Gegen acht ruft Nachbar Z. vor meinem Fenster nach mir. Der polnische Speditionsfahrer, der nicht ein Wort deutsch spricht, ist bei ihm aufgeschlagen und hat sich mittels Lieferschein verständlich gemacht.

Am Wagen sehe ich sofort, dass es sich bei dem Holz nicht um Douglasie handelt und bin irritiert. Mit dem Fahrer kommuniziere ich das mittels Übersetzungs-App auf dem Schlaufon. Tja, das sei das Holz, das ihm geladen wurde, auch würde er nicht zurückfahren, sondern zu einem anderen Auftrag, abladen wäre gut.

Es endet damit, dass ich ihn abladen lasse, einerseits mit dem Gefühl, einen Fehler zu machen, andererseits mit der Ahnung, dass ich den Fehler schon ein paar Tage früher gemacht habe. Überprüfen kann ich das nicht direkt, ich bin schon jetzt hinter meinem Zeitplan für einen gänzlich anders gedachten Samstagsbeginn und dessen Fortsetzung.

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Sonntag schaue ich mir die Sache an. In der Browser-Chronik sehe ich meinen Suchverlauf nach „Douglasie“, leider nicht mehr die konkrete Angebotsseite, erst wieder die Bestellbestätigung, die aber nur von Rauspund spricht, ohne die Holzsorte zu benennen. Die Mail von Donnerstag Nachmittag, in der mir die Lieferung für den nächsten Tag angekündigt wird, hat eine angehängte Auftragsbestätigung, die ich nicht angeschaut habe. In ihr wird Fichte/Tanne bestätigt.

Ich hatte also zwei Gelegenheiten, bei denen ich hätte aufmerksamer sein müssen. Eigentlich sogar drei, denn das Angebot war für Douglasie ungewöhnlich günstig, wenn auch für Fichte/Tanne eher hochpreisig. So sehr ich mich auch bemühe, ich finde niemanden, der mehr daran schuld sein könnte, dass ich nun mit Fichte/Tanne statt Douglasie dastehe, als mich.

Das Gute im Schlechten: es ist wirklich hochwertiger Rauspund. Und niemand außer mir wird sich daran stoßen, dass ich den Dome-Boden damit belege. Ach, selbst ich beginne mich mit der Idee anzufreunden, „heller und freundlicher“ könnte es sein, auch wenn die Oberfläche für angemessene Strapazierfähigkeit eine aufwändigere Vorbehandlung erfordert. Das sollte zu leisten sein. Gebt mir drei Tage und ich bin überzeugt, dass ich schon immer Fichte/Tanne im Dome liegen haben wollte. Wunderwelt der Psyche.

25011 – Verb gesucht

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Mir fehlt gerade ein passender Oberbegriff für das, was ich heute ungefähr die Hälfte des Tages getan habe und das ich in der Regel auch gar nicht explizit aufführen möchte. Die Zeichenübungen (consistency over intensity) sind so eine Sache, die dazugehören, manchmal nur kleine Veränderungen an drei verschiedenen Zeichnungen, danach ist es genug. Danach fünf Panel-Bretter zusägen, die ich gegen eine verbaute Holzplatte austauschen will, mit der ich eine andere „Kreatividee“ verwirklichen will. Zwischendrin ein Münze mit dem Bleistift ins Tagebuch frottieren (abreiben), dann schauen, ob noch Patronen für den „guten“ Füller vorrätig sind, der demnächst zum Einsatz kommen soll. Die restlichen Stoffe des Webprojektes einlagern. Im kombinierten Skizzen- und Tagebuch dort Linien einzeichnen, wo zukünftig Texte stehen sollen, um einen Zusammenhang zwischen Text und Bild zu schaffen. Die Klebestifte sortieren, eigentlich sollte nur etwas ins Tagebuch geklebt werde.

Gut. Ich denke, Ihr seht die Gemeinsamkeit. Alles im Zusammenhang oder zur Vorbereitung von im weitesten Sinn kreativen Ideen, nichts davon aber schon eine konkrete Umsetzung davon. Und davon würde ich jetzt gerne  mit einem Wort sagen, ich habe ge[…]. Irgendwelche Ideen?