25217 – Die Zeugs- und Kücheninsel

Heute hat es einrichtungsmäßig einen Ruck gegeben. A. war zu Besuch, eigentlich hatten wir eine kleine gemeinsame Bastelei im Kopf, aber dann haben wir uns spontan umentschieden und die Küchenzeile aus dem Wagen in den Dome geholt. Schreibt sich schnell, war aber eine nachmittagsfüllende Aufgabe. Als wir am frühen Abend dann am Tisch saßen und uns anschauten, was wir getan hatten, waren wir zufrieden.

Und diese Zufriedenheit war keineswegs vorherzusehen. Die Idee, die Küchenzeile in die Mitte des Domes zu stellen, war hochgradig experimentell. Zwar war sie in meinen ersten Einrichtungsideen an einer ähnlichen Stelle (die durch die Lage des Abflusses grob vorherbestimmt ist), aber durch eine Stellwand verdeckt. Die Stellwand habe ich verworfen, stattdessen wird die ganze Geschichte zu einer Kücheninsel gepimpt. Im Foto habe ich etwas herumgemalt, um einen ersten Eindruck zu vermitteln. Stellt Euch das Ganze mit neuen einheitlichen (vermutlich helleren) Arbeitsflächen vor, im niedrigen von rechts erreichbaren Teil, noch zwei Gasflammen zum Kochen, ganz hinten an der Wand Mikrowelle und Airfryer. Die linke Seite besteht im unteren Bereich aus zwei Apothekerschränken, im Wesentlichen also aus Schubladen, die all meinen Kleinkram aufnehmen sollen. So zu reduzieren, dass das gelingt, wird eine ganz eigene Aufgabe.

Bis dahin aber muss ich zunächst die Insel bauen, wie ich sie mir vorstelle. Und das ist keine kleine Aufgabe.

25215 – Mann in der S-Bahn

Manchmal fallen mir Menschen auf, von denen ich denke, dass sie ein Bild wert sind. Dieser Mann saß mir auf dem Nachhauseweg von Dublin in der S-Bahn gegenüber und ich konnte es mir nicht verkneifen, ein heimliches Foto von ihm zu machen. Umgesetzt dann als Scribble am 7.11.25 im Krankenhaus, eigentlich wollte ich noch eine größere Version davon zeichnen, das wird nicht mehr geschehen.

25214

Heute hat der Kleiderschrank seinen Weg in den Dome gefunden. So wie er steht, steht er nicht schlecht. Aber da bisher jedes hinzugekommene Einrichtungsstück den Gesamteindruck verändert hat, vermute ich, dass er möglicherweise nocheinmal den Ort wechselt (vielleicht nur wenige Zentimeter). Deswegen scheue ich mich, ihn einzuräumen.

25213 – #12von12 November 2025

Zwölf am Zwölften ist eine regelmäßige Aktion von „Draußen nur Kännchen“, dort gibt es noch mehr Menschen, die ihren Zwölften mit zwölf Bildern schildern.

Bis gegen elf ausgeschlafen. Das Frühstück mit YouTube und Journaling zieht sich dann bis halb eins. Die Bilder zeigen mein gegenwärtiges „Frühstückssetting“, Kaffee, Müsli, Tablet, Skizzenbuch, dabei Blick auf die heutige Baustelle, das Bett.

Zwischen halb eins und halb fünf belege ich dann das Bett mit dem Lattenrost. Pro-Tipp: Um quietschende Lattenroste zu vermeiden Filzstreifen an allen Stellen einlegen oder -kleben, wo Holz auf Holz schabt.

Undokumentiert bleibt das Mittagessen gegen drei und eine eingeschobene Telofonplauderei.

Bis zehn nach fünf sitze ich an diesem Beitrag, eigentlich wollte ich um diese Zeit schon für ein paar Besorgungen unterwegs sein. Ich streiche die, auf die ich am wenigsten Lust habe, und plane nur noch den Besuch des Drogeriemarkts ein. Pünktlich gegen sechs bin ich dann beim Teamtreffen des „Café Nachtlicht“, eines durch Ehreamtler betriebenen Treffpunktes für schwierig-unkonventionelle Menschen. Nur, dort ist niemand. Via Messenger erfahre ich schnell, dass das Treffen heute ausfällt, weil zu viele nicht können. Ich bekomme solche Nachrichten nicht mit, weil ich mich weigere, in die betreffende WhatsApp-Gruppe einzutreten.

Das Gute im Schlechten: ich kann die eher ungeliebten Besorgungen bei Baumarkt und Lebensmitteldiscounter machen, woran ich eines dann doch mag, ich muss morgen den ganzen Tag das Haus nicht verlassen.

Wieder zuhause gibt es als Erstes etwas zu essen, ohne jeden Anspruch und einfach für die schnelle Sättigung. Danach mache ich mich daran, die Matrazen auszutauschen und das restliche Bettzeug in den Dome zu holen. Gegen halb zehn bin ich damit fertig. Ab jetzt nur noch Medienkonsum.