Heute hat es einrichtungsmäßig einen Ruck gegeben. A. war zu Besuch, eigentlich hatten wir eine kleine gemeinsame Bastelei im Kopf, aber dann haben wir uns spontan umentschieden und die Küchenzeile aus dem Wagen in den Dome geholt. Schreibt sich schnell, war aber eine nachmittagsfüllende Aufgabe. Als wir am frühen Abend dann am Tisch saßen und uns anschauten, was wir getan hatten, waren wir zufrieden.

Und diese Zufriedenheit war keineswegs vorherzusehen. Die Idee, die Küchenzeile in die Mitte des Domes zu stellen, war hochgradig experimentell. Zwar war sie in meinen ersten Einrichtungsideen an einer ähnlichen Stelle (die durch die Lage des Abflusses grob vorherbestimmt ist), aber durch eine Stellwand verdeckt. Die Stellwand habe ich verworfen, stattdessen wird die ganze Geschichte zu einer Kücheninsel gepimpt. Im Foto habe ich etwas herumgemalt, um einen ersten Eindruck zu vermitteln. Stellt Euch das Ganze mit neuen einheitlichen (vermutlich helleren) Arbeitsflächen vor, im niedrigen von rechts erreichbaren Teil, noch zwei Gasflammen zum Kochen, ganz hinten an der Wand Mikrowelle und Airfryer. Die linke Seite besteht im unteren Bereich aus zwei Apothekerschränken, im Wesentlichen also aus Schubladen, die all meinen Kleinkram aufnehmen sollen. So zu reduzieren, dass das gelingt, wird eine ganz eigene Aufgabe.
Bis dahin aber muss ich zunächst die Insel bauen, wie ich sie mir vorstelle. Und das ist keine kleine Aufgabe.


Manchmal fallen mir Menschen auf, von denen ich denke, dass sie ein Bild wert sind. Dieser Mann saß mir auf dem Nachhauseweg von Dublin in der S-Bahn gegenüber und ich konnte es mir nicht verkneifen, ein heimliches Foto von ihm zu machen. Umgesetzt dann als Scribble am 7.11.25 im Krankenhaus, eigentlich wollte ich noch eine größere Version davon zeichnen, das wird nicht mehr geschehen.



