Wer am Froschteich wohnt, …

Nein, das wird kein Tier-Blog, ich gebe nur gern mit meinen „Jagd-Trophäen“ an. Oder vielleicht sollte ich besser „Fundstücke“ schreiben? Ich bin mehr Sammler als Jäger, zumindest vom Erfolg her betrachtet. Sowohl der Zauneidechsenmann als auch der Frosch von heute sind solche Fundstücke, die sich vor die Kamera drängten, als ich eigentlich mit Anderem beschäftigt war.

Frosch

Heute sollten eigentlich die Bachstelzen auf´s Bild, von denen ich vermute, dass sie irgenwo im wilden Wein, der meinen Wagen überwuchert, ein Gelege haben. Sie benehmen sich so. Kommen ständig mit Futter an meinem Außen-Sitzplatz vorbei und zeigen sich irritiert darüber, dass ich bin, wo ich bin. Fast möchte ich mich rechtfertigen, wäre da nicht diese eine Kleinigkeit: ich war zuerst da. Sorry, ihr lieben  Bachstelz-Eltern, der Fehler liegt nicht bei mir. Das habt allein ihr zu verantworten, Euer Nest da, und genau da, gebaut zu haben. Weil wir alle nicht perfekt sind nehme ich Rücksicht im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten, aber dann muss auch gut sein.

Die Botschaft des Tages: wenn ich mich irgendwo ansiedele, akzeptiere ich die Bedingungen, die ich vor Ort vorfinde, so wie sie zu diesem Zeitpunkt sind. Wer am Froschteich wohnt, muss mit dem Quacken leben.

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