Wer selbst nicht schreibt, kann wenigstens großzügig übernehmen. Hier geht’s um PayPal, vielleicht ist Euch schon einmal das „HeyPal – we donate elsewhere“ in der Seitenleiste aufgefallen, der folgende Artikel beschreibt PayPals neuesten Unfug. Und verlinkt auf älteren Unfug. Lest selbst:
Wikileaks, iPredator und jetzt Rock aus Rügen – PayPal sperrt Crowdfunding-Konto
Knapp 3.800 Euro wurden via PayPal bereits gespendet, berichtete der Bassist der Band in einem Interview mit der taz. Das ist bei einem Gesamtspendenziel von 8.307 Euro ein gewaltiger Anteil. Die Musiker lassen sich dadurch nicht entmutigen und wollen das Projekt fortführen, vorzugsweise mit Spenden aus anderen Bezahlmodellen wie Vorkasse oder Sofortüberweisung.
Im Moment beträgt die Gesamtspendensumme bereits 8.848 Euro, was mehr als die angestrebte Summe darstellt. Der Überschuss soll in weitere Unterstützung für Kubas Musikszene gesteckt werden. Es bleibt zu wünschen, dass den Musikern durch die Aufmerksamkeit, die durch die PayPal-Sperre entstanden ist, mehr Nutzen als Schaden zuteil wird.
Außerdem zeigt der Fall, dass es notwendig ist, alternative und sichere Bezahlmodelle zu entwickeln bzw. zu etablieren. Wenn auch eine der neuesten Ideen, Zahlen per E-Mail, durch Sicherheitsbedenken eher wie eine riskante Schnapsidee daherkommt.