Drei Tage vor Monatsende beginne ich meistens, den Monatsüberblick zu schreiben. Das ist diesmal etwas schwieriger, es fehlen dem Monat die Höhen und Tiefen. Zumindest hier und jetzt, denn das Wenige, das es gab, ist schon verbloggt. Vielleicht ist dies die Besonderheit des Monats, es gab mehr und längere Blogbeiträge als in den Vormonaten.
Die Gesammelten Trivialitäten, ein Beispiel typischen Tagebuchbloggens, zeigen sehr gut, dass ich meistens etwas schreiben kann, wenn ich nur damit beginne. Auch tonal gefalle ich mir in solchen Tagebuchtexten am besten. Im Moment überlege ich vorsichtig, auch im nächsten Monat eine Woche am Stück durchzubloggen.
Ich stehe dieser gesteigerten Produktivität ambivalent gegenüber, einerseits bin ich mit den Ergebnissen zufrieden, sie sind in der Regel ungefähr das, was ich erwarte. Andererseits gibt es sie nur, weil ich zuviel Zeit habe, die ich gerne vor dem PC verbringe. Und dabei eigentlich immer denke, dass ich diese Zeit besser mit Menschen verbringen sollte. Ersatzweise schreibe ich dann Texte für sie. Das ist besser als nichts. Aber es ist eben auch ein Anzeichen für den winterlichen Rückzug ins eigene Gehäus und Gemüt.
Ende des Überblicks, für die Details hier
- Die gestern gefundene Hei´ßluftfritteuse gecheckt.
- Spätes Frühstück beim Burgerbrater, Lebensmitteleinkauf, gespült und etwas aufgeräumt.
- Gesaugt, Wäsche gewaschen, geblogt, Pommes gemacht, geblogt.
- Gemeinsam mit A. eine weitere Scheibe provisorisch in die Fensterfront gestellt, Kürbis in der Heißluftfritteuse gemacht und dann verblogt.
- Kleinere Arbeiten an der Fensterfront und eine Bekannte aus dem Café Nachtlicht über den Platz geführt.
- Gemeinsam mit A. eine Kleinigkeit an der Fensterfront getan, im „Mama of Africa“ essen gewesen und anschließend „Badesalz“ in der Kongresshalle angeschaut.
- Abends Thekendienst im Café Nachtlicht.
- Plenum, langes Telefonat mit LLT.
- Gesägt, für Nachbar B. und mich, später den Blogpost der letzten Woche (WMDEDGT – Extended Version) fertiggemacht und eingestellt.
- An der Fensterfront gewerkt und aus Gründen sehr schlechte Laune bekommen, später zum Doc Medis verschreiben lassen, auf dem Rückweg ’nen Döner und Lebensmitteleinkauf. Nichts davon hat die Laune besser gemacht.
- Lange über die Fensterfront nachgedacht, Plan A dafür muss ich aufgeben, Plan B gibt es noch nicht, danach die mich umgebende Wiese gemäht, einfach weil es das war, was ich tun konnte.
- Überraschend eine Lösung für das gestrige Problem gefunden und einen Blogpost darüber abgesetzt, das genügt für einen Tag.
- Die Lösung umgesetzt, Plan A ist wieder in Kraft.
- Kurz geholfen, den Badeofen in einen anderen Raum zu schaffen, außerdem eine Kleinigkeit für die Fensterfront.
- Mit A. und Familie zum Inder (ihren Geburtstag begehen), später Kaffee und Kuchen.
- Beim Doc zur Prostatakrebsnachsorge, anschließend Lebensmitteleinkauf.
- Nach-OP-Begleitung von A. von der Chirugin zum Bahnhof, anschließend Lebensmitteleinkauf und Nachmittagsschlaf.
- Eine Winzigkeit für die Fensterfront, später mit der Transkriptions-App eine Audioaufnahme transkripiert und berichtigt, langwierige Geschichte.
- Etwas an der Fensterfront, später mit dem Transkript und Bard herumgespielt und einen Blogpost dazu verfasst.
- Weiter mit der Fensterfront, Tobinambur geerntet und zubereitet, das Gewächshaus ausgeräumt.
- Auch heute Fensterfront, allerdings früh abgelenkt durch eine ausgedehnte Plauderei mit den Nachbarn Z. und B., abends Thekendienst im Nachtlicht.
- Den Blogpost von vor drei Tagen fertiggemacht und veröffentlicht, ansonsten nichts.
- Mit den alten Dokumenten zum Stammbaum aus der Wohnung meiner Mutter befasst, sehr interessantes Zeug.
- Den Brief aus dem Zeltlager verblogt.
- Plauderstündchen mit Freund J. und ein weiterer Versuch mit der Handschriften- und Spracherkennung von Google, später Bilder vom Phone auf den PC gesichert und sortiert, sehr aufwändig.
- Eine Winzigkeit und nichts.
- Lebensmitteleinkauf, Geburtstagsplanung.
- Eine Kleinigkeit (das ist mehr als eine Winzigkeit und weniger als Etwas) für die Fensterfront, den Monatsüberblick begonnen und dann verworfen, danach depressive Langeweile.
- Zeitumstellung (ich war dabei), Binge-Watching
- Eine Winzigkeit.
- Und noch eine Winzigkeit; bemerkbar, die letzte Woche war nicht so prall.
Medien
Filme
Mission Impossible: Dead Reckoning – Catch The Killer – Geistervilla (2023) – Das Phänomen „Blade Runner“ (Doku) – Blade Runner (Rewatch) – Fear The Night – Blinded by the Light – Alita Battle Angel (Rewatch) – Sörensen fängt Feuer – eXistenZ (Rewatch) – Holy Spider – Die Känguru-Chroniken – Nowhere – 57 Sekunden – Ballerina (2023) – Das Lehrerzimmer – Violent Night – The Creator – The Old Guard (Rewatch) – Five Nights At Freddy’s – Metropia
Serien
Roald Dahl verfilmt von Wes Anderson – Ahsoka – The Continental – Trigger S02 – The Flash S09 (Serienfinale, gut so) – Lupin S03 – Der Untergang des Hauses Usher – The Walking Dead: Dead City – Bodies – Bosch: Legacy – Stranger Things S04 (Rewatch)
Bücher
Ehsan Natour: Wenn das Leben stillsteht – Ursula K. Le Guin: Freie Geister (abgebrochen, unbeabsichtigter Reread) – Tibor Rode: Der Wald – Walter Moers: Die Insel der tausend Leuchttürme – Shelby van Pelt: Das Glück hat acht Arme – Neal Stephenson: Snow Crash