Der April hat mit ein paar warmen Tagen die Zuversicht zurückgebracht, dass auch in diesem Jahr irgendwann das depressive Winterrumgesumpfe aufhört. Tut es, definitiv!
Im Wesentlichen verbringe ich die Tage (also Teile der Tage, die genau so lange sind, dass ich mir nicht nutzlos vorkomme, aber auch nicht wirklich was gerissen bekomme) auf meiner Hobbybaustelle. Es geht stetig, aber langsam voran, ich bin unangemessen zufrieden mit den Fortschritten.
Spät im Monat geschieht etwas unerwartetes, mein Medienkonsum verändert sich von einem auf den anderen Tag mit der Installation eines Computerspiels. Fallout 3 ersetzt von jetzt auf gleich YouTube und Binge-Watching, fast bin ich wegen meiner Suchttendenzen beunruhigt, aber als ich bemerke, dass die Baustelle nicht leidet, beruhige ich mich wieder. Dennoch, ich werde ein Auge darauf haben müssen.
Zum Ausklang des Monats eine Fahrt nach Hamburg, die mich mehr angestrengt hat, als ich erwartete. „Mal eben“ ist nicht mehr, ich empfinde den Ortswechsel und den Verlust der Komfortzone als mühsam. Dennoch bin ich im Nachgang auch damit zufrieden. Der Sommer kann kommen.
Wer noch mehr wissen will, darf gerne hier
- Die neue Oberfräse in Betrieb genommen und ein Osterspaziergängelchen.
- Mit besagter Oberfräse getan, was nur mit ihr getan werden konnte, anschließend durchgekehrt und anderen Kleinkram erledigt, später noch einen Baumarkt- und Lebensmitteleinkauf angehängt.
- Gewerkelt bis mir kalt wurde, was nicht so super lange war, weil ich vergleichsweise spät anfing.
- Nerviges Online-Zeug und gewerkelt, nach dem Abendessen weiter gewerkelt.
- Gewerkelt und gewerkelt, zwischendrin was gegessen und die Wiese gemäht.
- Tagsüber gebastelt, abends Nachtlicht.
- Früh aufgestanden und den ganzen Tag gebastelt, das vorrätige Holz ist komplet zugeschnitten und verplant.
- Zugeschnittenes Holz miteinander verleimt, nachgedacht und die Art und Weise bestimmt, wie ich den Übergang vom oberen Fensterrahmen zum umgebenden Bogen gestalte, anschließend eine Materialliste für noch benötigtes Holz erstellt.
- Das miteinander verleimte Holz geschliffen (alles in allem eine Arbeit von überschaubarer Dauer), den Artikel zu Depression und Testosteron geupdatet (was länger als gedacht dauerte), anschließend den Bus für die Fahrt nach Hamburg gebucht.
- Das verleimte und geschliffene Holz zugeschnitten, geölt und zum Teil eingebaut.
- Lebensmitteleinkauf, später auf der Baustelle von allem ein bisschen.
- Die Adoptiv-Wiese gemäht, danach den Mittelteil der nur provisorisch aufgestellten Fensterfront abgebaut (die Holzbauteile schon gestern durchnummeriert), anschließend begonnen zu schleifen und zu ölen.
- Morgens mit Nachbar Z. zum Baumarkt Holz kaufen, ab Mittag gebaut, am Nachmittag Besuch von A., danach weitergebaut. Am Abend wird die Serien-Festplatte nicht mehr angezeigt, obwohl nur eine Frage von einmal ab- und wieder anstöpseln entwickelt sich daraus eine kleine Neuordnungsaktion der betroffenen Örtlichkeit.
- Ab Mittag Besuch von Ge. mit Aktionsanteil (es ist etwas mit der Nähmaschine zu nähen), später Plenum mit Neuwahl des Vorstands.
- Anläßlich der Prostata-Nachsorgeuntersuchung ein ausgedehnter Stadtgang mit mehreren Stationen, auf dem Rückweg ein kleiner Lebensmitteleinkauf und mal wieder eine Deckenhängelampe für die Sammlung gefunden. Abends ein kleiner Fahrdienst mit und für Nachbarin C. (einschließlich Ohr leihen).
- Die gestern gefundene Lampe und eine zweite, für die ich gestern die Leuchtmittel besorgt habe, im Dome aufgehängt. Danach noch den Artikel zu Testosteron und Depression geupdatet und einen Blogbeitrag geschrieben.
- Kleinkram für die Fensterfront bis mir kalt wurde, danach mit Z. nochmal zum Baumarkt und im zweiten Anlauf die schweren Rahmenhölzer für die Tür gekauft, abends weiter mit dem Kleinkram.
- Vormittags Fallout 3 installiert und eine erste Runde gespielt, alles sehr ungewohnt. Ab Mittag mit den Rahmenhölzern beschäftigt, gegen Abend kann man sich einen ersten Eindruck machen.
- Knapp zwanzig Stunden am Stück Fallout gespielt, sechs Uhr morgens …
- … am zwanzigsten dann endlich ins Bett. Den Tag teile ich zu näherungsweise gleichen Teilen Fallout, der Arbeit an der Türleibung und dem Thekendienst im Café Nachtlicht zu.
- Schlaf nachgeholt, Fallout recherchiert und gespielt, abends wie gewohnt Medienkonsum.
- Weiter an der Türleibung (und dabei fast, aber glücklicherweise nur fast, einen Fehler gemacht), später noch die Wiese gemäht und dann lange Fallout gespielt (ich hätte das nicht entdecken dürfen).
- Weiter an der Türleibung, gut vorangekommen, Fallout hat für den Moment YouTube und Serienkonsum ersetzt.
- Die Leibung ist an der Stelle, wo sie bleiben wird. Im letzten Schritt etwas verbockt, sie ist kaum wahrnehmbar schief, unkorrigierbarer Mist. Aus Frust gespült und Wäsche gewaschen, Fallout.
- Den Rucksack für morgen gepackt, währenddessen dokumentiert, später ein paar Worte zu Fallout verloren, noch später gespielt.
- bis 29.2024 | Fahrt nach Hamburg zur Jugendweihe der Stiefenkelin, an anderer Stelle ausführlich beschrieben.
- Wieder zuhause, noch vorm Frühstück die Arbeitschritte abgeschlossen, die ich am 24. unabgeschlossen liegengelassen habe, danach ein großer Lebensmitteleinkauf und den Beitrag zu meinem Hamburg-Ausflug eingestellt. Anschließend wollte ich „noch schnell“ (man darf das icht einmal denken!) eine Scheibe einbauen, was nicht ging, weil sie sich innerhalb von ca. 14 Tagen, die sie angelehnt an die Wand stand, verbogen hatte (ja, ich würde das auch nicht glauben, deswegen das Bild). Ich trenne mich von dem Gedanken an ein schnelles Erfolgserlebnis und widme mich dem Notwendigen, dem Einführungstext dieses Beitrages. Und dann Fallout.
Medien
Film
Godzilla x Kong – Animalia – Red Right Hand – X –
Serien
Furies – LOL – Fallout – Halo S02 – Machine – Parasyte
Bücher
Matt Ruff: Ich und die anderen – Neil Gaiman: Der Ozean am Ende der Straße – Ian McEwan: Maschinen wie ich