Langweiliges Zeug, WordPress und PHP betreffend, ihr müsst nicht weiterlesen.
Schon lange mäkelt das WordPress-Dashboard ein PHP-Update an. Und heute wird das endlich reif, bisher hatte ich darauf einfach keinen Bock. Vor allem deswegen, weil mein Hoster inzwischen verkauft wurde und nun ein anderer ist. Und ich nach der Ersteinrichtung nie wieder um den Zugang zu meinem Webspace gekümmert habe und nur einmal um die Bedienung der Web-Hosting-Oberfläche des neuen Anbieters. Ich bin gezwungen mir jeden Schritt auf’s Neue herauszusuchen.
Der erste Schritt ist einfach, das Prüfen der Plugins auf Kompabilität mit den neuen Versionen geschieht mit dem PHP Compatibility Checker. Zwei ohnehin nicht mehr benutzte Plugins fliegen raus.
Der zweite Schritt bedeutet schon etwas mehr Aufwand, es ist das Backup der Seite, diesmal komplett. Um nur die Datenbanken zu sichern habe ich schon ein Plugin, nun lade ich ein weiteres herunter, das alle Dateien sichert, wenn auch nur auf dem Webserver. Datenbanken und Speicherort der Komplett-Backup-Datei auf dem Webserver kommt bei mir in den SIC-Ordner. Ich starte das Backup und das wird erfolglos abgebrochen.
Versuche mit anderen Plugins schlagen fehl, der letzte auf eine Weise, dass sich das Plugin nicht einmal mehr deinstallieren lässt. Ich bin angepisst und verabschiede mich von der Idee eines Komplett-Backups.
Die Idee, die Seite „von außen“ mit HTTrack zu kopieren scheitert (wahrscheinlich, vielleicht erzähl‘ ich auch nur Müll) an der robots.txt, die das Auslesen durch KI-Trainer verhindern soll. Vielleicht habe ich mich zu stark vor mir selbst geschützt.
Nun, ich könnte es ohne Backup probieren. Etwas Aufregung im Leben …
Wofür ich unter Auslassung des zweiten den dritten Schritt zu gehen habe, nämlich die Zugangsdaten zu meinem Webspace wiederzufinden. Weil aussichtslos hoffe ich sehr auf den Support des Webhosters. Zwei Anrufe und eine Stunde später habe ich zwar immer noch keinen Zugang zu meiner Seite, aber einen freundlichen Kundendienstmitarbeiter gefunden, der getan hat, was ursprünglich ich tun wollte, nämlich die PHP-Version auf 8.0 einzustellen. Ich bin dankbar und zufrieden.
Bleibt das WordPress-Update unter der neuen PHP-Version. Kein vernünftiges Backup, hmm, wer ungeduldig ist, muss Risiken eingehen.
<O>
Hat alles geklappt, Viertel nach zwei, endlich kann ich mich produktiveren Dingen widmen.