24855 – Der Elefant im Raum

Banksy

Menschen, die hier schon länger folgen oder mich besser kennen, werden es schon geahnt haben. Tini und ich haben uns getrennt. Ihre Initiative, es ist frisch, es tut weh.

Schmutzige Wäsche und Einzelheiten solltet Ihr hier nicht erwarten, …

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Soweit war ich im Text (streng genommen war ich weiter, aber gerade für den einleitenden Satz im Text hochgesprungen), als die Antwortmail meiner früheren Therapeutin reinkam. Persönlicher formuliert, aber abgekürzt so zusammenzufassen, dass sie zur Verfügung stünde und auch einen Terminvorschlag hat. Irgendwie ließ das einen Knoten platzen und ich musste weinen, über alles und erstmals.

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Schon Samstag Abend bei meinem Besuch im Nachtlicht habe ich einen Kontakt intensiviert, von dem ich hoffe, dass er in Zeiten persönlicher Not ein Anlaufpunkt sein könnte. Montag Morgen dann, noch vor dem Trennungsgespräch am Nachmittag, Nachrichten an CL und F. rausgeschickt um meine Optionen klar zu haben. Abends dann auch kurz A. kontaktet, Freitag gehen wir frühstücken.

Ich schreibe das alles, um zu verdeutlichen, dass die Trennung nicht unerwartet kam – wir waren beide getriggert, Tini mehr als ich – und ich mich vorbereiten konnte. Also ungefähr so, wie man sich auf eine schwere Operation vorbereiten kann, der Wundschmerz und das Brennen des Katheders danach bleibt unverändert, aber ab dem dritten Tag gibt es Besuch. Ich bin nun besuchbar, Ihr seid herzlich eingeladen.

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Den vor dem Weinen geschriebenen Teil hebe ich für ein anderes Mal auf, er passt hier nicht mehr. Ich halte Euch – soweit es mich betrifft – auf dem Laufenden.

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