24941 – #blogfragen

Heute morgen: ein Hauch von Schnee über der Blogzentrale.

Damals™ gab es Blogparaden: ein Blogger oder eine Bloggerin (der „Host“) startete eine thematische Aktion, zu der andere Blogger dann beitrugen, mit Bildern, Beiträgen oder dem Abarbeiten von Fragenkatalogen.  Die teilnehmenden Blogger veröffentlichten ihren jeweiligen Beitrag auf dem eigenen Blog und verlinkten ihn beim Host, der alle Links sammelte und in einem Übersichtsartikel veröffentlichte. Dadurch erhielten alle Beteiligten mehr Leser, es wurde aus vielen verschiedenen Winkeln auf das jeweilige Thema geschaut, Menschen mit ähnlichen Interessen fanden sich und insgesamt wurde die Gemeinschaft der Bloggenden gestärkt.

Wenn Euch das bekannt vorkommt, ja, WMDEDGT und 12 von 12 sind Blogparaden, aber in regelmäßig. Einmalig läuft gerade eine mit „Fragen zu Deinem Blog“. Und da antworte ich doch mindestens so gerne, wie auf die beiden erstgenannten.

#blogfragen,
der Link zum Host, hier gibt’s auch die Fragen zum Kopieren.

  • Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen.
    Ursprünglich wollte ich über Buddhismus und die Kuriositäten, die mir im buddhistischen Umfeld begegneten, schreiben. Das war als Thema zu groß und zu schwierig. Außerdem: weil ich es schon immer – oder wenigstens seit 1979 – wollte!
  • Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
    Wordpress, ausprobiert und dabei geblieben.
  • Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?
    Begonnen habe ich mit Thingamablog, allerdings bin ich nicht lange, d.h. nicht viele Beiträge lang, auf dieser Plattform geblieben (2006 – 2009). Später habe ich alle Beiträge hierher, also auf WordPress, geholt und in diesem Beitrag verfügbar gemacht.
  • Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?
    Meistens arbeite ich direkt im Dashboard, in seltenen Fällen auch im Texteditor.  Noch seltener handschriftlich im Tagebuch, das ich früher abtippte und heute einspreche.
  • Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?
    Dann, wenn ich es am wenigsten sollte, in emotionalen Hoch- oder Tiefphasen.
  • Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?
    Der Entwurfsordner ist der Feind meiner Beiträge. Jeder Beitrag, der länger als eine Woche darin bleibt, wird dort noch sehr, sehr viel länger sein. Manche Beiträge, auch sehr lange, schaffen es gar nicht mehr heraus.
  • Über welche Themen schreibst Du generell?
    Ich schreibe über mich, je länger, desto lieber. Seitdem es problemlos möglich ist, Beiträge zurückzudatieren, verfolge ich die Idee, den Blog zur autobiografischen Aufarbeitung zu nutzen.
  • Für wen schreibst Du?
    Für acht bis zehn Menschen, die mich kennen und die ich namentlich benennen könnte. Das sind die, die ich in den Texten auch anspreche. Plus die, die manchmal über Suchmaschinen zu mir finden, weil sie von einer meiner seltsam wirren Überschriften getäuscht wurden. Mit anderen Worten, ich schreibe für mich. Was sich gerade etwas ändert, die Teilnahme an verschiedenen Blogaktionen hat mir gezeigt, dass ich Spaß an hohen Zugriffszahlen habe.
  • Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?
    Habe ich nicht. Aber generell kann ich sagen, dass ich mich gerne lese. Manchmal bleibe ich lange an alten Beiträgen hängen.
  • Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?
    Ja, siehe oben, den Buddha-Blog habe ich selten befüllt und später aufgegeben. Und hier auf Raum und Freude gab es Blogpausen oder Phasen mit extrem wenig Beiträgen.
  • Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?
    Einfach anfangen und schauen, wohin die Sache sich entwickelt. Und dann zulassen, wenn es ganz anders als erwartet kommt.
  • Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?
    Ich will den biografischen Teil deutlich ausbauen. Außerdem blogge ich seit zweieinhalb Monaten täglich. Die Idee dahinter ist, Verlässlichkeit zu schaffen. Lesende, die den Blog einmal am Tag aufrufen, sollen verlässlich etwas Neues finden. Und sei es nur ein Wort, ein Bild, ein Zitat. Die Stammleserschaft, und nur um die geht es mir, wird es auf die eine oder andere Weise mit mir verbinden können. Und morgen wiederkommen.

Ein Gedanke zu „24941 – #blogfragen“

  1. Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag zur Blogparade.

    Toll an so Aktionen ist ja auch, dass man viele interessante Blogs entdecken kann, so wie ich Deinen nun gefunden habe.

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