24949 – Ein Ausblick

So dann lieber nicht!

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In den letzten Tagen ist außer der Arbeit an der Innendämmung des Domes nicht viel geschehen. Gut so, denn nun ist ein Ende dieser Arbeit absehbar und ich beginne, mir um die nächsten Schritte Gedanken zu machen. Von denen jeder einzelne vorm Urlaub im März als optional anzusehen ist.

Als Aufgabe klingt „Boden legen“ erstmal sehr einfach, Zeug raus, Boden rein, fertig. Aber so einfach wird es nicht werden, denn obwohl den Boden zu legen einiger Zwischenschritte und vorgeschalteter Entscheidungen bedarf, ist der Zeug-raus-Teil der weitaus schwierigere. Es gibt keinen Ort, an den das Zeug sinnvollerweise hin kann. Besser: es gibt diesen Ort noch nicht.

Um zu verstehen, wo die Schwierigkeiten liegen, ist es vielleicht hilfreich, den Zustand meines Geländes vom angestrebten Endzustand her zu betrachten. Dort, wo gegenwärtig die Wagen stehen, wird eine große Freifläche sein, zu Nachbarin C. hin vom Werkstattwagen abgegrenzt und gegenüberliegend der Dome. Der Schuppen zum Fahrweg hin als Teilabgrenzung und zum Pool hin vollständig geöffnet.

Daraus ergeben sich zwei Problembereiche, erstens alles, was mit dem Werkstattwagen und dem Thema Bauen zu tun hat. Als wirklichen Wagen gibt es den Werkstattwagen noch nicht, er ist ein überdachtes Gerüst, das mit Planen geschützt und von ihnen umschlossen wird. Um ihn nutzbar zu machen müsste wenigstens eine der langen Wände eingezogen werden. Blöderweise ist er schon ziemlich vollgestellt, aufräumen und sich von einigen der eingelagerten „Wertstoffe“ trennen ist hier die kleinste der Aufgaben. Aber sagen wir mal, ich mache mir die Arbeit, weil ich sie irgendwann ohnehin machen muss, dann ist mein Werkzeug am anderen Ende des Geländes. Das ist im Endzustand gewünscht, aber während der Bauphase suboptimal. Zumal ich die erste Zeit immer um die Wagen herumlaufen müsste.

Womit wir bei Probembereich Nummer zwei wären, den Wagen und deren Noch-nicht-weg-sein. In der einfachsten Lösung, käme alles aus den Wagen in den Dome, würde dort irgendwo seinen Platz finden und alles wäre gut. Das will ich so aber nicht. Stattdessen möchte ich in den Dome nur Dinge einziehen lassen, die ich wirklich noch besitzen möchte. Da werden viele schwierige Entscheidungen gefordert sein und manche Ablösung wird lange dauern. Bedeutet, dass zumindest mein Hauptwagen noch einige Zeit dort stehen wird, wo er steht.

Mit dem kleineren Wagen, den ich momentan als Werkstattwagen nutze, wird das möglicherweise anders sein. Ich möchte ihn Mo. schenken, die mich bei der Innendämmung durch ihre beständige Anwesenheit sehr unterstützt hat. Sollte sie das Geschenk annehmen (sie weiß noch nichts davon, ich hoffe ihr könnt ein Geheimnis für Euch behalten, auch wenn’s im Internet steht), muss ich den auch schnell leermachen und natürlich muss das Verbindungsstück zwischen den Wagen weg, in dem auch noch jede Menge Zeug herumfällt.

Kurz: Zeug ist das Problem, am einen Ende des Zeug-Spektrums so Sachen wie alte PC-Bauteile, die nie mehr den Weg in einen PC finden werden und einfach nur weggeworfen werden müssen, und am anderen Ende die Werkzeuge und Maschinen, die idealerweise greif- und benutzbar im trockenen Nahbereich des Domes untergebracht sind. Wie so oft erfordern die Dinge zwischen den Polen die schwierigsten Entscheidungen.

Genug für heute, die eine oder andere Idee oder Teillösung habe ich schon, Ihr werdet sicher davon hören, wenn es soweit ist, sie umzusetzen. Wird alles nicht einfach. Aber gut.

24948 – LTLYM – Aufgabe 47: Stell eine Szene aus einem Film nach, die jemand anderen zum Weinen gebracht hat.

angelegt an 24921

Heute mal wieder etwas persönlicher, wenn auch noch nicht mit der eigentlichen Aufgabenerfüllung, die etwas mehr Vorbereitung benötigt. Bei der Aufgabe mit dem Foto von der Sonne haben wir gelernt, dass es hilfreich ist, erst die Aufgabe vollständig durchzulesen:

Keinen Bock auf soviel Text,
direkt zum Video.

Aufgabe 47:
Wähle eine Szene aus Aufgabe #32, „Zeichne eine Szene aus einem Film, die dich zum Weinen gebracht hat.“ Zum Beispiel wurde Mandy O’Brien aus Portland, OR, von der Szene in Baz Luhrmanns Romeo und Julia zu Tränen gerührt, in der Julia erkennt, dass Romeo für immer weg ist. Wenn du diesen Bericht gewählt hast, solltest du dir Baz Luhrmanns Romeo und Julia ausleihen und die Szene ansehen, die Mandy berührt hat, und nach dem bestimmten Moment suchen, den Mandy gezeichnet hat. Spiele diese Szene auf die einfachste mögliche Weise für die Videokamera nach, indem du alle erforderlichen Dialoge und Bewegungen lernst. Gestalte deine Umgebung so, dass sie lose den Ort im Film widerspiegelt, und verwende nur die notwendigsten Requisiten. Wenn die Szene andere Schauspieler erfordert, bitte deine Freunde um Hilfe. Das Wichtigste ist, zu versuchen, das einzufangen, was Mandy zum Weinen gebracht hat. Lass die emotionalen Qualitäten der Szene wirklich in dein Herz eindringen und betrachte es weniger als eine Aufführung als vielmehr als eine reale Erfahrung, die du machst und aufzeichnest. Hast du jemals jemanden für immer verloren? Dann erinnere dich an dieses Gefühl, wenn du Julia bist. Wurdest du jemals diskriminiert? Dann erinnere dich an dieses Gefühl, wenn du Tom Hanks‘ Rolle in Philadelphia (ausgewählt von Dana Sliva) spielst. Es könnte hilfreich sein, den ganzen Film zuerst anzusehen, wenn du ihn noch nicht gesehen hast. Deine Nachstellung darf nicht länger als eine Minute dauern.

DOKUMENTATION:
Sende deinen Namen, den Namen aller anderen, die an der Nachstellung beteiligt sind, und den Namen der Person, deren Bericht du aus Aufgabe #32 ausgewählt hast. Folgende digitale Videoformate sind zulässig: Quicktime .mov-Dateien.

Das ist ganz schön fordernd und um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, mit wem ich das Projekt angehen möchte. Was im Moment aber auch noch nicht wichtig ist, weil es erst einmal darum geht, überhaupt eine Filmszene auszuwählen, die jemand anderen zum Weinen gebracht hat. Und da kommt Ihr als Leserschaft ins Spiel. Im Wortsinn, ich bitte Euch, mit mir zu spielen und Vorschläge in den Kommentaren zu hinterlassen, welche Szene(n) ich nachstellen soll. Welche Filme fallen Euch spontan ein, die Euch zum Weinen gebracht haben? Ab damit in die Kommentare. Bitte.

Nochmals ausdrücklich, ich kenne Euch, Ihr überlest das: diese Bitte ist der eigentliche Inhalt des heutigen Beitrags, geht mal kurz in Euch und dann in die Kommentare. Danke.

Und im Austausch zeige ich Euch eine Szene aus „Man of La Mancha“, einem Film von 1972. Meint: die Szene hat mich schon zu Tränen gerührt, als ich weinen noch blöd und unmännlich fand. Und sie funktioniert immer noch zuverlässig, gerade eben ausprobiert.

Kürzestmögliches Intro: Don Quichotte liegt vom Wahn befreit, die Welt durch die rosarote Brille der Ritterromane zu erleben, im Sterbebett. Er bekommt Besuch von Aldonza, der Hure, die er zuvor im Wahn als Dulcinea zur Projektionsfläche seiner Minne gemacht hat. Zunächst erinnert er sich nicht an sie …, aber seht selbst.

Nach „… onwards to glory we go!“ ist alles Wichtige geschehen und Ihr dürft zurück in Euren Alltag.

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Möge mir mein Restidealismus erhalten bleiben und ich im Wahn sterben!

24946 – Kurze Statusmeldung

Wenig los hier gerade. Hat auch damit zu tun, dass ich viel im Dome bin, abends dann entsprechend müde. Dafür scheint es zu klappen, vor dem Urlaub mit der Innendämmung fertig zu sein.

Im Bild die fünf letzten offenen Dreiecke, von denen drumherum sind noch zwei zu füllen. Das ist überschaubar als Aufgabe.