Hamburg, mal wieder

3.11.2012, Samstag

Anreise via MFG nach Hamburg mit zwei HSV-Fans, die zum Spiel gegen irgendwelche Bayern fahren.  Ich versteh´ davon nichts, will davon auch nichts verstehen, folglich war es während der Fahrt eher ruhig.

Bei Manuel angekommen dann einen ruhigen Abend verbracht, überwiegend mit dem, was Jungs halt so tun, wenn sie reden und dabei vor einem PC sitzen, zwischendrin mal zum Essen in eine gehobene Hamburger-Braterei.

 

4.11.2012, Sonntag

Die Stimmung gepflegter Trödelei haben wir dann auch die erste Hälfte des Sonntags beibehalten. Gut und lange gefrühstückt und uns währendessen mit der Tochter bzw. Schwester unterhalten, die via iPhone life dazugeschaltet war. Für mich die erste Erfahrung mit Bildtelefonie, die „Kinder“ leben in einer Welt, die für mich in ihrem Alter Science Fiction war.

Am frühen Nachmittag auf ausdrückliche Empfehlung der Tochter dann die berühmte Fährentour mit Manuel. Bedeutet: mit den Fähren, den Straßenbahnen des Wassers, durch einen Teil des Hafens aus Hamburg herausfahren und dann über den Elbstrand wieder hineinlaufen. Viel zu gucken und auch sehr entspannend, leider bin ich während des Spaziergangs aber so ausgekühlt, dass ich ihn gegen Ende nicht mehr recht genießen konnte. Warme Kleidung ist nun an oberster Stelle des Merkzettels für zukünftige Hamburg-Besuche.

[Platzhalter für Panorama von Manuel]

Wieder in Hamburg war es Abend und ich hatte Lust auf Fisch, portugiesisch essen war ohnehin schon angedacht, also …, ja, ich habe gut gelebt in diesen Tagen.

Anschließend zuhause Internet, Gespräch und Serienkonsum, herrlich, wie unaufgeregt das Leben sein kann.

 

5.11.2012, Montag

Spät aufgestanden und in den Tag getrödelt, das iPad im Frühstückstest, Internetlesen war Zeitungslesen nie ähnlicher, ich mag es (und fange schon an, über die schlechte Internetverbindung zuhause zu grummeln, nicht jede gute Erfaurung macht uns zufriedener).

Touristisch habe ich schon beim letzten Besuch die wichtigsten Sachen „abgearbeitet“, diesmal sind leichtgewichtigere Ziele für die Tagesausflüge dran, heute: das Miniatur-Wunderland. Es liegt in der Speicherstadt und ich laufe dorthin, eine touristische Wiederholung von Außenalster und Innenstadt inclusive. Dort angekommen bin ich positiv überrascht, dass es groß sei wußte ich, aber so groß!

Ich glaube es: Soviel Modell-Eisenbahn gibt es sonst nirgends! Und natürlich auch Modellschiffe auf echtem Wasser und in funktinierenden Schleusen! Oder der Modell-Flughafen mit startenden und landenden Flugzeugen! Oder die Schweiz, die wegen ihrer Berge über zwei Geschosse geht, das alles macht Spaß, auch wenn man kein Modellbauer oder Eisenbahnnarr ist.

Update (14.1.2016):

Das Miniatur Wunderland in Hamburg dürfte vielen Menschen ein Begriff sein, und ist mittlerweile die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt. Wer es bisher noch nicht in diese Wunderwelt des Modellbaus geschafft hat, der kann sich das ganze nun auch direkt von zu Hause ansehen: Das Team von Google Streetview hat in Zusammenarbeit mit den Gründern Wunderlands nun einmal die gesamte Bahnstrecke abgefahren und stellt diese Fotos nun über Streetview zur Verfügung.

[…]

Am besten startet man die Tour im Miniatur Wunderland direkt auf der Startseite des Angebots, auf der man die gesamte Landkarte angeboten bekommt. Von dort aus kann man dann die jeweilige Bahnstrecke und den Bahnhof auswählen und sich die Aufnahmen ansehen.

via http://www.googlewatchblog.de/2016/01/neue-aufnahmen-streetview-miniatur/

 

 

Am Abend gab es dann zu meinem Geburtstag eine Kinoeinladung, der neueste Bond (Skyfall) mit Popcorn, Kaltgetränk und 15 Minuten Pinkelpause wegen Überlänge.

Update (23.2.2020):

Und noch mehr Eindrücke, diesmal mit Musik von MEUTE und der Wunderland-Version von Panda.

Mehr MEUTE hier: https://www.meute.eu/

Update (1.1.2025):

Zum Wunderland gab es im letzten Jahr einen sehenswerten Dokumentarfilm und dieses Jahr wird gleich im neuen Jahr verkündet, es gäbe nun eine „neue“ Tagesschau, eine mit Susanne Daubner, die eine eigene Miniatur-Wunderland-Ausgabe der Nachrichtensendung eingesprochen hätte. Könnt Ihr hier anschauen:

6.11.2012, Dienstag

Ehrlich, ich wollte früh genug aufstehen, um gegen 11.00 Uhr im Planetarium zu sein, weil es dort eine Vorführung gegeben hätte. Äh…, gab! Nur ohne mich, weil ich dann doch lieber ausschlief. Ersatzweise wurde es dann das Museum für Arbeit, nur um mich mal wieder zu erinnern, wie das so ist mit der Arbeit. Fazit: ausgeschlafen ist das alles gut zu ertragen.

Während die Dauerausstellung mit einer gesunden Mischung aus Information und Kuriosa punktet – und dabei im Außenbereich auch größeren Aufwand nicht scheut – …

Schneidrad der Bohrmaschine für den vierten Elbtunnel

… war die Sonderausstellung „ABC der Arbeit“ für meinen Geschmack etwas zu beliebig. Andererseits, die Pförtnermütze hatte schon was.

Pförtnermütze

Als Kontrapunkt mit Freizeitbezug liegt direkt neben dem Museum die dreigeschossige Niederlassung eines Ausstatters für Rucksack- und Weltreisende. Auch dort gibt es Dinge in großer Auswahl zu besichtigen und es kostet nicht einmal Eintritt. Jetzt möchte ich eine Weltreise unternehmen, nur um einen Grund zu haben, mir all diese  Dinge zu kaufen, die  so unglaublich praktisch und gelegentlich sogar schön sind.

Der Abend dann unerwartet „familiär“, wahlfamilienmäßig betrachtet. Ein Scheidungsfall in Manuels Wahlfamilie verlangte zum befreienden Abschluss gefeiert zu werden und auch ich war eingeladen. Trotz des traurigen Anlasses ein nettes Fest, besonders im zweiten Teil des Abends, als ein Teil der Gäste schon gegangen war und die Stimmung etwas ruhiger wurde. Es hat mir gefallen, die Menschen kennenzulernen, von denen ich bisher nur gehört hatte, und ich mochte den unkomplizierten Umgang miteinander. Ein angenehmer Abschluss meines Hamburgbesuchs.

 

 7.11.2012, Mittwoch

Früh aufgestanden, wirklich, und mit Manuel gefrühstückt, danach diesen Blogpost bis genau hierher geschrieben und anschließend …

zurück nach Gießen via MFG.

 

 

dOCUMENTA (13) – EINE KUNSTAUSSTELLUNG IN KASSEL

Baustelle – Nachbearbeitung des dOKUMENTA-Besuchs

Tag 1

Annäherung

Noch bevor man überhaupt die Eintrittskarte gekauft hat, ist einem vermutlich der „Mann im Kirchturm“ aufgefallen.  Im falschen Moment in die Luft geschaut und schon fällt man über die Zeltschnur, daran ein Zelt, drumrum ein wilder Campingplatz, „Occupy Kassel“, unmittelbar vor’m Fridericianum, dem Hauptausstellungsort der dOCUMENTA (13). Eines gehört zur dOKUMENTA, das andere nicht, rate welches.

Die Bilder sind mit Links unterlegt, die die Antwort verraten.

 

Karlsaue

Sehr schöne Idee, die Kunst zum Teil in den Park zu verlegen. Skulpturen, Soundinstallationen und Hütten über die ganze Karlsaue verteilt erlauben zwischen den Kunst“stücken“ etwas Luft zu holen und den Kopf für das nächste Exponat frei zu bekommen. Oder über das gesehene, erlebte nachzudenken. Zumindest wenn das Wetter so gut ist, wie es während der zwei Vormittage war, die ich mich dort herumgetrieben habe.

N° 133 – Giuseppe Penone – Idee di pietra  (vorne)
N° 90 – Robin Kahn & The National Union of Women from Western Sahara (hinten)

 

N° 176 – Rosemarie Trockel –  TEA PARTY PAVILLON

 

N° 174 – Julieta Aranda / Anton Vidokle – Time/Bank

 

N° 53 – Sam Durant – Gallaws Composite  (im Hintergrund)

Fridericianum

 

N° 67 – Ryan Gander – I need some meaning I can memorize

 

Tag 2

Karlsaue

 

N° 107 Anna Maria Maiolino – HERE & THERE

N° 127 – Shinro Ohtake – MON CHERI: A Self-Portrait as a Scrapped Shed

Mein absoluter Favorit …

dOCUMENTA-Halle

 

N° 3 – Etel Adnan

 

N° 108 -Nalini Malani – In search of vanished blood

Ottoneum – Die grüne dOCUMENTA

 

N° 172 – Aase Texmon Rygh

Neue Galerie

 

Orangerie

 

N° 193 – Konrad Zuse

Brüder-Grimm-Museum

Ich bin dann mal zur Documenta

Anreise abends per Mitfahrgelegenheit. Aufschlag bei der Lieblingstochter, der Mitwohngelegenheit, gegen 21.30 Uhr.

1977 war ich schon’mal in Kassel zur Documenta und in meinem Fotoalbum klebt noch immer der documenta-pass.

Damals wurde dieses Model des Künstlerkollektivs Haus-Rucker-Co umgesetzt.

Und der Rahmenbau (so der Titel der Skulptur) steht heute noch.

Dienstag, 29. September 2009, Hamburg

Erste Schritte

Die gestrige Ankunft in Hamburg unproblematisch. Via MFG fast von Haustür zur Haustür. Wohnungsbesichtigung, Mitbewohnerbesichtung, ein erster Gang durchs Viertel zum Bankautomaten, die Anbindung ans Internet und eine CSS-Hausaufgabe von Manuel bestimmten den Rest des Abends. Ich bin dann vergleichsweise früh ins Bett, ein Studium des Reiseführers brachte erste Ideen, trotzdem werde ich ganz unspektakulär mit einem langen Spaziergang an der Elbe beginnen.

2009-09-29-stilmix

Zugegeben, ein Spaziergang war das nicht. Für Hamburgkenner hier Eckdaten: Von Bahrenfels bis zum Museumshafen Övelgönne, von dort aus über Fischmarkt, Landungsbrücken, Speicherstadt, Jungfernstieg (um auch Nicht-Hamburgkennern das Schon-mal-gehörte hinzuwerfen) zum Hauptbahnhof. Zurück mit S-Bahn und Bus. Abends gekocht, die vielen schlechten Bilder mittels GIMP in durchschnittliche Bilder verwandelt und parallell dazu geplaudert. Bessere Bilder gibt es bei stadtpanoramen.de.

Mittwoch, 30. September 2009

Hamburg – Stadt der Baustellen

2009-09-30-michlGestern hatte ich bei meiner Tour sehr das beständige Nebeneinander von alter und neuer Architektur im Fokus, was auch die aufgenommenen Bilder halbwegs zufriedenstellend belegen. Heute schieben sich mir Baustellen ins Motiv und in die Wahrnehmung. Jungfernstieg mit Baustelle, Rathaus ausnahmsweise ohne Baustelle, Museum für Kunst und Gewerbe eingerüstet und im Umbau, St-Michaels-Kirche, sprich Michl, eingerüstet und nicht zu besichtigen, der alte Elbtunnel einseitig verhängt zwecks Renovierung.

Im Unterschied zum Vortag habe ich mich heute mit Manuel nach der Schule erst einmal in der Wohnung getroffen. Dort haben wir gemeinsam gegessen und uns und den ersten Teil des Tages etwas abhängen lassen. Was beweist, dass wir lernfähig sind. Gestern waren wir beide am Abend doch ziemlich geschafft, Manuel hatte sich unmittelbar nach der Schule auf Höhe Landungsbrücken meinem langen Wandertag angeschlossen und mir taten zu diesem Zeitpunkt schon Füße, Schultern und Hüftgelenke weh.

Heute also eine Pause bevor wir zu Michl und Elbtunnel aufbrachen. Die Reeperbahn liegt auf dem Weg vom einen zum anderen und so habe ich auch von ihr einen ersten Frühabendeindruck bekommen, irgendwann die Tage werden wir auch mal später hin. Und, um es ein einziges Mal zu erwähnen und anschließend für den Rest der Tage zu ignorieren: es hat geregnet. So machen das hier auch die Einheimischen, allerdings ein Leben lang, einfach ignorieren.

Abends haben wir uns jeder für sich beschäftigt, ich konnte die MFG für die Rückfahrt organisieren und habe mich etwas mit den Fotos des Tages und Hugin, einer Software zum Erstellen von Panoramen, beschäftigt.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Ruhetag

2009-10-01-baustelleNach zwei Tagen Hochleistungs-tourismus war heute die Luft raus. Ausgeschlafen und in den Tag getrödelt, danach ein Spaziergang durch Altona, einen lebhaften Multi-Kulti-Stadtteil mit vielen kleinen Lädchen und einer eigenen Web-Lokalzeitung. Genau das richtige für einen Tag, von dem man nicht weiß, was man von ihm will. Den Höhepunkt bildete ein Besuch bei meinem Lieblingselektronikfachhandel, dort fand ich, was ich in ganz Giessen vergeblich suchte, Fassungen für Halogen-Stablampen. Manche Männer sind sehr leicht zufrieden zu stellen.

Gegen 15.00 Uhr war ich wieder zuhause bei Manuel. Auf meinem Weg durch den Stadtteil hatte ich allerlei Flyer und Magazine eingesammelt, aus denen ich nun einen gültigen Plan für den Abend extrahieren wollte. Das Schmidttheater war ein Favorit, leider brachte die Recherche einen eklatanten Mangel an Plätzen der Preiskategorien 3 und 4 zu Tage, schade. Super-8-Filme der 70er Jahre wären noch im Angebot gewesen, vielleicht auch ein Roadmovie aus Kanada. Kurz: wir blieben zuhause und schauten uns einen aktuellen Film auf dem PC an. Wie schon erwähnt, manche Männer sind sehr leicht zufrieden zu stellen.

Freitag, 2. Oktober 2009

Museumstag

Heute war nochmal die Speicherstadt dran. Einschließlich dem Deutschen Zollmuseum und dem Speicherstadtmuseum. Zwei kleine Museen die für kleines Geld anregenden Zeitvertreib bieten. Auch für Leute geeignet, die keine Museumstypen sind. Und als ob zwei Museen noch nicht genug wären für einen Tag anschließend noch in die Tutanchamun-Ausstellung, diesmal für großes Geld ein großes Konzept. Nur für Museumstypen.

2009-10-02-innenalster

Alles in Allem sehr viel Laufarbeit. Aber es lohnt sich, das Bild zeigt einen Blick auf den Jungfernstieg, im Hintergrund erkennt der kundige Tourist Rathaus und das Mahnmal St. Nikolai. Dominiert wird die Bildkomposition vom in Hamburg unvermeidichen Baukran.

Samstag, 3. Oktober 2009

Badetag

2009-10-03-flohmarktAm heutigen Samstag haben Manuel und ich einen ganzen Tag gemeinsam. Wir beginnen mit einem Flohmarktbesuch im Schanzenviertel, ein anschließender Bummel durchs Quartier inbegriffen, vorbei an all jenen Kneipen und Cafés, in denen abends die sitzen, die sich von der Szene angezogen fühlen aber zu viel Geld haben, um dazu zu gehören.

Szenenwechsel. Wir haben Hunger und ein Ziel, weswegen wir mit dem Bus bis Övelgönne fahren (gut, dass ich schon am ersten Tag dort war, ich muss mich dort nicht mehr umschauen) um dort eine der Fähren zu besteigen, die hier verkehren wie andernorts die Busse. Eine Fahrt damit ist Pflichtprogramm für Hamburgbesucher. Tatsächlich wird man mit neuer Perspektive auf Elbufer und Hafen belohnt. Bei den Landungsbrücken (ebenfalls schon am ersten Tag von der touristischen ToDo-Liste gestrichen) steigen wir in die Hochbahn um, eine weitere Besonderheit des Hamburger öffentlichen Nahverkehrs. Wir beenden die Fahrt am Jungfernstieg (erster, zweiter, dritter und vierter Tag, ich beginne zu verstehen, warum der Ort so bekannt ist), dort in der Nähe gibt es jenen edlen Hamburger-Brater, den wir beehren wollen. Hamburger? Ja, Hamburger, und sie waren gut.

Rückwegs spazieren wir an der Innenalster bis zu den Kunsthallen, Manuel möchte dort Bilder für eine Berufsschulaufgabe machen. Er und seine Mitschüler sollen den Webauftritt der Hamburger Kunsthallen neugestalten. Wer die aktuellen Seiten kennt, weiss warum. Danach mit S-Bahn und Bus nach Hause, mittlerweile ist später Nachmittag. Zuhause bemerken wir, dass die Internetverbindung unterbrochen ist, Ursache und Abhilfe unbekannt. Um Entzugserscheinungen zu vermeiden gehe ich baden. Was nicht wirklich hilft.

Für den Abend steht noch die Reeperbahn auf dem Programm, diesmal im Dunkeln und mit Beleuchtung. Dort gibt es sehr viele Menschen, die Vergnügen suchen und mindestens noch einmal so viele, die ihnen beim Suchen zuschauen. Wir gehören zu letzteren, um wirklich Spass zu haben müsste man sich einlassen, auf den Ort und aufeinander. Darin sind wir beide nicht gut. So bleibt es bei einem braven Spaziergang durch die bunt beleuchtete Kulisse.

Ach ja, trotz beständiger Suche ist es mir heute nicht gelungen eine Baustelle prominent ins Bild zu bekommen. Ich hätte meine Serie „Hamburger Sehenswürdigkeiten mit Baustelle“ gerne weitergeführt, aber weder Kunsthalle noch Reeperbahn gaben das her.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Fischmarkt und Rückreise

2009-10-04-fischmarktHamburgs Innenstadt kennt keine 1-Euro-Läden. Damit Touristen und andere Arbeitslose trotzdem preiswert einkaufen können haben sie den 10-Euro-Markt erfunden. Nudeln, Käse, Obst, Süssigkeiten und Fisch werden in großen Mengen zum Einheitspreis von 10 Euro abgegeben. Nach letztgenannter Handelsware, dem Fisch, ist auch der Markt benannt: Fischmarkt. Weil Billigmärkte dem Image als wohlhabende Handelsstadt schaden wird der Markt nur sonntags von 6.00 bis 10.00 abgehalten. Das Foto – man beachte den Baukran im Bildhintergrund rechts – wurde um 8.15 Uhr morgens aufgenommen; auf Manuels anraten hin waren wir deutlich früher aufgebrochen um den Markt und die Stände noch ohne die abgebildeten Menschenmassen erleben zu können. Tip: Spätestens um 7.30 Uhr dort sein.

Den Rest des Vormittags mit frühstücken (ein letztes Muss für Hamburgbesucher: Franzbrötchen) und packen verbracht. Dann per Bus und Bahn zum Treffpunkt für die MFG. Wieder eine Medizinstudentin, diesmal sehr viel gesprächiger als die drei auf der Hinfahrt, im Durchschnitt der Medizinstudentinnen normalisiert sich das dann wieder. Angenehme Fahrt bis direkt vor die Haustür.