Dieser Artikel ist einem Sonderschulpädagogen gewidmet, der die Sorge um Gemeingüter in die Nähe zum Sozialismus stellt. Andererseits (schulterzuck), warum gebe ich mich überhaupt damit ab? Sozialismus an sich ist ja auch nicht schlimm, der ist eher so wie Beton (vor-sich-hin-grins), kommt drauf an, was man draus macht.
OK, Du bist gemeint, nimm das:
„Bildungseinrichtungen sollen sich so auf ihren vorrangigen Zweck, das Vermitteln von Bildung, konzentrieren können, statt sich um Lizenzproblematiken zu kümmern. Denn niemand kommt auf die Idee, dass es strafbar sein könnte, Kopien der Noten von Jahrhunderte altem Liedgut anzufertigen. Vor allem, da auch Abgaben für die Kopiergeräte gezahlt werden. Und trotzdem müssen die Kopien in den meisten Fällen nochmal explizit bei der GEMA bezahlt werden. Unser Ziel war es, ein kleines Notenbuch mit Liedern für die Vorweihnachtszeit zusammenzustellen, das jeder legal und kostenfrei kopieren und verteilen darf. Ich möchte mich bei all denen bedanken, die uns hierbei geholfen haben.“
Christian Hufgard, 1. Vorsitzender des Musikpiraten e.V.
Das erwähnte Heftchen gibt es hier als pdf-Datei und auf diesen Seiten ist die Geschichte nochmals erläutert (außerdem ist dort das Heft auch in anderen Formaten verfügbar). Viel gemeinfreien Spaß damit.
Update (2.12.2010): Telepolis hat die Geschichte auch als Meldung, plus ein paar Hintergründe.