… häkeln!
Schlagwort: g.bastelt
Getunktes trocknen
Was bisher geschah: Gefunkt | Getunkt
Gut, jetzt haben wir Rohrkolbensamen, der über 1 Woche in Urin eingelegt war. Der einfache Teil ist, ihn auszuwringen. Das gelingt mit Gummihandschuhen recht gut, jeweils eine Hand voll herausnehmen und pressen. Problematisch wird das Trocknen. Im Wesentlichen habe ich da 3 Methoden im Sinn, die ich ausprobieren möchte.
Die erste Methode habe ich gerade eben getestet, das Trocknen in einer Papiertüte über dem Ofen. Zunächst dachte ich, dass es erstaunlich wenig riecht, allerdings hat sich das nach einiger Zeit deutlich verändert. Gegenwärtig brennen drei Räucherstäbchen um meinem Apartement wieder eine angenehmere Geruchsnote zu geben.
Methode 2: Zum Trocknen an einem geeigneten Ort auslegen (ich habe da auch einen im Sinn, den verrate ich aber noch nicht, damit die Nachbarschaft nicht unruhig wird). Wer sich gefragt hat, wie es wohl in den Tüten aussehen mag, hier ist die Antwort.
Allerdings habe ich die gepressten Ballen zum Trocknen doch noch etwas auseinander gezupft. Jetzt muss ich nur noch warten.
Methode 3 wird nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Auslege-Methode zu lange dauert (was durchaus sein kann, zum Zeitpunkt, da ich dies schreibe, ist es Mitte Dezember). Ich denke dabei an das Trocknen in einem alten Mikrowellengerät bei Auftau-Einstellung. Wollte ich nur mal erwähnt haben.
Getunkt
Gestern habe ich ja angekündigt, dass es heute eklig wird. Ach, ich mag das gar nicht beschreiben. Aber ich glaube, es erklärt sich von selbst. Falls ihr aus irgendwelchen seltsamen Gründen direkt auf dieser Seite gelandet seit, es geht um die Herstellung von Rohrkolbenzunder.
Das bleibt jetzt ein paar Tage stehen. Trifft sich ganz gut, dass ich ohnehin unterwegs bin, da habe ich keine Gelegenheit, ungeduldig zu werden. Und außerdem muss ich noch überlegen, wo ich das „Produkt“ zum Trocknen auslege. Oder wie ich den Prozess ohne Backofen beschleunigen kann. Bedenkt: es ist Dezember und die Option „im Freien“ wird nicht funktionieren.
Gefunkt
So ein Feuerstahl, hier mit Magnesium-Einlage, dient dem Waldläufer zum Zünden eines Feuers. Mir dient er festzustellen, was sonst noch so fehlt. Zunder zum Beispiel.
Nicht so schlimm, der wächst bei uns an Stielen.
Allerdings nicht gebrauchsfertig, die Rohrkolbensamen wollen vorher gewaschen werden (ja, mit Seife).
Das Zeug definiert zugleich „fluffig“ …
… und „nasser Pudel“.
Nasse Pudel bitte niemals in der Mikrowelle trocknen! Gut ausgewrungen tut es auch der Backofen.
30 Minuten bei mittlerer Hitze und der Samen flufft wieder.
Tja, und morgen wird’s dann eklig.
Sechs-Fünf-Dreieck-Dings Deluxe
Eigentlich hätte es ja einfach sein sollen.
War es aber nicht. Höher als breit ist noch richtig, nur die Eiform lässt mich an meinen Fähigkeiten zweifeln. Vor allem aber, mit einem schlechten Modell lässt sich keinerlei Machbarkeit belegen. Was, wenn die Zahlen falsch sind? Vermutlich habe ich nur schlampig gearbeitet. Und ich habe auch starke Vermutungen, an welchen Stellen. Nutzt nur nix! Da muss ich nochmal ran.
Vorher aber brauche ich Unterstützung mathematischer Natur. Die Basislänge der langgezogenen Dreiecke, aus denen sich der Dome zusammensetzt, habe ich nur zeichnerisch ermittelt, weil ich das nicht rechnen kann. Solcherlei Geschätztes dann mit stumpfen Bleistift auf Pappe übertragen und ungenau ausgeschnitten ist für jede Sorte Fehler gut. Für den nächsten Versuch würde ich gerne wenigstens die Basislängen vor dem Kleben nachmessen können. Folgende Textaufgabe ist zu lösen:
In einen Kreis mit einem gegebenen Radius sind zwei Sehnen mit gegebenen Längen einzuschreiben, so dass sie gemeinsam die Schenkel eines ungleichmäßigen Dreiecks bilden. Welche Länge hat die Basis?
Aufgabe 1: r=100 mm, Sehne A=31,030984 mm, Sehne B=26,030616 mm
Aufgabe 2: r=100 mm, Sehne A=31,030984 mm, Sehne B=32,636688 mm
Könnt ihr helfen?
Update 26.10.2011
Das Bild zur Lösung ist zwar nicht selbsterklärend, aber es hat alles, was mir zur Lösung fehlte: die entsprechende Anzahl rechtwinkliger Dreiecke und jeweils zwei Angaben dazu.