24960 – Beziehungskiller

angelegt an 24957
24859

Den Gold’nen Vogel Einerlei habt Ihr vor drei Tagen schon kennengelernt.

Hier ganz ohne Gold dargestellt als Beziehungskiller.

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Thematisch ist die Zeichnung mir gerade in angenehmem Abstand. Wenn ich sie anschaue, schaue ich sie mir als Zeichnung an und denke, dass ich versuchen könnte, sie zu colorieren, oder ihr mit Schraffuren mehr Tiefe zu geben. Solche Impulse sind unmittelbarer Ausdruck der Entspannung, die der Abschluss der Innendämmung mit sich gebracht hat. Lustbetontes Arbeiten und Kreativ-sein dürfen und können wieder sein.

24937 – Making of: Demo-Schild

angelegt an 24930
24936

Gestern auf der „Demo gegen den Rechtsruck“ habe ich ein Schild mit mir herumgetragen, das in der Woche vorher in mehreren kleinen Schritten, zumeist abends, entstanden ist. Hier die Dokumentation dazu:

2.2.2025
Ich habe vor Kurzem irgendwo im Internet einen interessanten und minimalistischen Gegen-Rechts-Sticker gesehen, den ich „aus dem Kopf“ für ein Protestplakat nachbauen will. Dazu muss ich herausfinden, wie groß ein Verbotsschild ist. Ich suche und finde: 60 cm im Durchmesser nach StVO-Norm.

Was ich außerdem brauche, sind die Maße des roten Außenkreises und des Mittelbalkens. Ich suche mir im Netz das Bild eines Halteverbot-Schildes, vermesse es und rechne die Maße hoch.

3.2.2025

Pappe und die benötigten Spraydosen gesucht, alles da. Mit einem Papierstreifen einen ausreichend großen Zirkel improvisiert. Ausgeschnitten. Motiv vorgezeichnet.

Nicht abgebildet: eine zweite, gleich große Pappscheibe ausgeschnitten und zur Versteifung mit der ersten verklebt.

4.2.2025

Das schwarze Feld gesprüht, später abgeklebt. Blöderweise ist die weiße Spraydose eine blaue mit weißer Kappe, also ziehe ich rot vor und werde für das weiße Feld statt Farbe einen entsprechend ausgeschnittenen Karton aufkleben.

5.2.2025Der Karton braucht beim verkleben etwas mehr Zuwendung.

Die Positionierung des Bärtchens ist problematisch (und bei 24936 beschrieben).

6.2.2025
Und noch einen stilechten Schildermast aus einem alten Kabelkanal improvisiert.

<O>

Eine letzte Anmerkung: Ich bin mal wieder sehr stolz darauf, dass ich während der ganzen Bastelei auf Materialien zurückgreifen kann, die schon vorhanden sind. Das gibt diesem manchmal etwas unsinnig anmutenden Aufheben von Altmaterialien dann doch wieder Sinn. Ich mag das sehr.

24926 – Nichts

Heute ist der erste Tag, an dem ich unsicher bin, was ich einstellen werde. Ein vorbereiteter Beitrag scheint mir nun doch unpassend, eine „der Einfachheit halber“ gewählte Idee ist in der Umsetzung doch aufwändiger als gedacht, nichts drängelt vor und möchte benannt oder gezeigt sein. Ich löse die Situation auf, indem ich sie zum Beitrag mache:

24912 – Sands of Time / Ansichtssache

Es ist schon bemerkenswert, wie sehr das an mir nagt, wenn aus irgendeinem Grund eine etablierte Gewohnheit durchbrochen wird. Heute, für Euch frühestens gestern, zum Beispiel ist der Tagespost schon den ganzen Tag über zu sehen, weil ich eines Problems wegen Nutzerrückmeldung brauchte – und bekam, danke noch einmal. Aber das ist erstens kein richtiger Beitrag und zweitens viel zu früh veröffentlicht. Solcherlei Willkür verunsichert doch nur!

Deswegen schiebe ich jetzt noch etwas persönliches hinterher, eindeutig schon gut abgelagert, ich schätze den Entstehungszeitpunkt irgendwann in den späten 70ern. Und zugegebenermaßen ist dieses Etwas nicht ganz gelungen, aber, nun, als Idee immer noch brauchbar. Obwohl ich mich frage, ob „Wumm“ jemals eine gute Wahl war.


Nur zur Dokumentation: der ursprüngliche Artikel, der hier den Tag über unter dem Titel „Ansichtssache“ den Platz belegte. Wer will darf 24912 – Sands of Time / Ansichtssache weiterlesen