Vorbemerkung: Der Post ist eine nur leicht veränderte Zweitverwertung. Kommt Euch möglicherweise bekannt vor.
Ich werde demnächst viel zu dämmen haben, als Vorbereitung darauf baue ich einen Heißdrahtschneider für Styrodur.
Ich beginne mit einer Versuchsanordnung. Da ist noch nichts so, wie es endgültig sein wird, aber alles dran, was es braucht. Im Wesentlichen also ein gespannter Draht, an den Spannung angelegt werden kann, damit er heiß wird.
Die elektrische Seite des Projektes ist im Wortsinn spannend, aber auch hier ist das Internet unser Freund. Ich bin nicht der Erste, der so etwas baut, die Seiten, die sich damit beschäftigen reichen von „naiv, aber funzt“ bis „ach, so genau wollte ich das gar nicht wissen“. Google hat vorsortiert und sagt:
Der Draht oder die Saite soll jeweils einen Durchmesser aufweisen, welcher sich zwischen 0,3 mm und 0,5 mm bewegt. Ein Steckernetzteil von 8 V und 800 mA ist zur Beheizung des Drahtes oder der Saite vollkommen ausreichend.
Damit sind die angelegten Spannungen im ungefährlichen Bereich. Ich betreibe die Versuchsanordnung mit einem 7,5V/1A-Steckernetzteil aus der Bastelkiste und eine alten Zittersaite.
Als es funktioniert wird die Versuchsanordnung übernommen und bekommt die Festanstellung. Dennoch steht die ganze Konstruktion noch einmal sechs Wochen herum, bis ich beginne die sie betriebssicher zu machen (Kabelführung, Schalter, Einstellmöglichkeit für verschiedene Winkel, etc.). Dann aber komme ich innerhalb weniger Stunden zu einem vorläufigen Abschluß.
Zunächst kommen Füße an die Grundplatte. An denen wird dann gleich der „Arm“ befestigt, der die Spannfeder führt. Mit einer fixierbaren exzentrisch angebrachten Holzscheibe, lässt sich der Schneidewinkel einstellen.
Auch der Schalter ist am Fuß befestigt.
Das Teil ist an keiner Stelle perfekt, aber zu hundert Prozent aus den verschiedenen Bastelkisten zusammengestellt. Find´ ich gut!